Hallo ihr Lieben,
ich sitze zurzeit an meiner Abschlussarbeit, habe den Ergebnisteil eigentlich (!) auch schon verschriftlicht und jetzt ist mir etwas ganz blödes aufgefallen bzw. habe ich etwas gelesen, dass mich total verunsichert hat.
Und zwar ist beim Levenetest ein Wert von 0.053 rausgekommen. Laut meines Dozenten kann man hier sowohl argumentieren, dass es <= .05 ist oder eben > .05.
Ich habe mich für letztere Variante entschieden - soweit, so gut.
Auch der Signifikanzwert war mit .002 in Ordnung, sodass ich ich interpretiert habe, dass ein Unterschied zwischen meinen beiden Gruppen vorliegt. Laut Cohen's d zwar nur schwar, aber das reicht mir ja schon.
Jetzt habe ich auf einem Statistik-Blog eher zufällig gelesen, dass zunächst aber noch das Konfizdenzintervall darüber entscheidet, ob ein Unterschied vorliegt.
Explizit heißt es da "Der Unterschied ist signifikant, wenn das 95% Konfidenzintervall den Wert "0" nicht beinhaltet, also beide Intervallgrenzen positiv oder negativ sind"
Meine Intervallgrenzen liegen einmal bei "-0,40815" (UG) und "-0,09360" (OG) und somit ja eigntlich im negativen Bereich. Bezieht sich das "den Wert 0 nicht beinhalten" nur darauf, dass das Intervall nicht den Wert "0" haben darf, oder darf der Betrag wie bei mir auch keine Null enthalten und ich muss meine Aussage revidieren, dass kein Unterschied festgestellt werden konnte?
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Danke schon einmal im Voraus und noch einen schönen Abend!
Euer Statistikeumelchen