STATISTIK-FORUM.de

[Alissa761]

Ein Forscher ist daran interessiert zu verstehen, wie sich die Zahlungsarten von Personen über und unter 30 Jahren unterscheiden. Er führte eine Umfrage mit den folgenden Ergebnissen durch.

Unter 30: 53 mit Karte und 27 mit Bargeld
Über 30: 48 mit Karte und 30 mit Bargeld

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis zustande kommt, wenn sich die beiden Gruppen nicht darin unterscheiden, wie häufig sie Karten benutzen?

Kennt hier jemand einen möglichen Lösungsansatz? Ich verstehe die Aufgabe nicht wirklich, sie ist meiner Meinung nach auch sehr schwer formuliert

[bele]

Was verstehst Du denn und was nicht?Jeder Mensch zahlt entweder mit Bargeld oder mit Buchgeld (Karte). Jeder Mensch ist unter oder über der Altersgrenze.

[PonderStibbons]

Ein Forscher ist daran interessiert zu verstehen, wie sich die Zahlungsarten von Personen über und unter 30 Jahren unterscheiden. Er führte eine Umfrage mit den folgenden Ergebnissen durch.

Unter 30: 53 mit Karte und 27 mit Bargeld
Über 30: 48 mit Karte und 30 mit Bargeld

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis zustande kommt, wenn sich die beiden Gruppen nicht darin unterscheiden, wie häufig sie Karten benutzen?

Kennt hier jemand einen möglichen Lösungsansatz? Ich verstehe die Aufgabe nicht wirklich, sie ist meiner Meinung nach auch sehr schwer formuliert

Welches ist denn der Hintergrund der Aufgabe, also wer hat die in welchem Kontext gestellt, welche Kenntnisse werden vorausgesetzt, wie kompliziert darf die Antwort sein?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Alissa761]

Ein Forscher ist daran interessiert zu verstehen, wie sich die Zahlungsarten von Personen über und unter 30 Jahren unterscheiden. Er führte eine Umfrage mit den folgenden Ergebnissen durch.

Unter 30: 53 mit Karte und 27 mit Bargeld
Über 30: 48 mit Karte und 30 mit Bargeld

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis zustande kommt, wenn sich die beiden Gruppen nicht darin unterscheiden, wie häufig sie Karten benutzen?

Kennt hier jemand einen möglichen Lösungsansatz? Ich verstehe die Aufgabe nicht wirklich, sie ist meiner Meinung nach auch sehr schwer formuliert

Welches ist denn der Hintergrund der Aufgabe, also wer hat die in welchem Kontext gestellt, welche Kenntnisse werden vorausgesetzt, wie kompliziert darf die Antwort sein?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Es ist eine einführende Vorlesung in Statistik, wir hatten erst 6 Vorlesungen, der Lösungsweg dürfte also nicht allzu kompliziert sein. Leider fehlt mir jeglicher Ansatz...

[PonderStibbons]

Es gibt 2 dichotome Variablen, Altersgruppe und Zahlweise. Die Zahlen kann man mit einer 4felder-Tafel darstellen, wenn an möchte.
Um Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis zustande kommt, wenn sich die beiden Gruppen nicht darin unterscheiden,
wie häufig sie Karten benutzen? zu beantworten, kommt Fisher's exact test in Frage, oder asymptotisch ein Chi² Test. Allerdings geben beide
darüber Auskunft, wie hoch dieses oder ein noch extremeres Datenmuster unter Annahme "kein Unterschied" wäre. Die Frage lautet aber, wie
wahrscheinlich genau dieses Ergebnis ist. Ich kan nicht beurteilen, ob das nur nachlässig formuliert ist, oder ob jemand gute Kenntnisse in
Wahrscheinlichkeitsrechnung voraussetzt.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[bele]

Die Frage lautet aber, wie wahrscheinlich genau dieses Ergebnis ist.

Hallo PonderStibbons,

dafür müsste man wohl noch die Frage beantworten, wie es zu der Verteilung von 80 Menschen unter 30 und 78 über 30 Jahren kam. War das im Versuchsplan so vorgesehen, einmal 80 und einmal 78 Menschen zu befragen oder wurde einfach eine Gruppe von Menschen befragt, und das 80 zu 78 ist auch ein Ergebnis dieser Befragen, dessen Wahrscheinlichkeit mit in die zu berechnende Gesamtwahrscheinlichkeit einfließen soll?

In beiden Fällen bin ich bei Alissa, dass es nach 6 Vorlesungen einer grundständigen Statistikvorlesung viel verlangt ist.

LG,
Bernhard

[Alissa761]

Danke für eure Bemühungen, finde die Frage auch schrecklich formuliert. Wahrscheinlich war es nicht vorgesehen, dass einmal 80 und einmal 78 befragt wurden sondern eher Zufall ...

[bele]

Wahrscheinlich will Dein Dozent nur den p-Wert eines Fisher- oder eines Chi-Quadrat-Tests sehen - je nachdem, welchen von denen in der Vorlesung schon dran waren.

LG,
Bernhard