Hallo ihr schlauen Leute,
ich sitze gerade an meiner Masterarbeit im Bereich der Lehr-Lernforschung. Ich rechne wie eine Blöde, bin mir aber nicht ganz sicher, nach welchen Kriterien auswählen muss, welche Ergebnisse ich berichte und welche nicht.
Wir haben Daten in 2. Jahrgangsstufen verschiedener Klassen/Schulen erhoben. Eine der Forschungsfragen befasst sich damit, inwiefern die Klassenzugehörigkeit eine Rolle spielt.
In mPlus habe ich dann einen den ICC (mit Berücksichtigung der Klassenstruktur) gerechnet und der Wert ist signifikant.
In SPSS habe ich eine Welch-ANOVA (wg. Varianzungleichheit) gerechnet und ebenfalls ein signifikantes Ergebnis erhalten. Mit dem Games Howell Post Hoc konnte ich 4 Klassen (von 47) ermitteln, die sich von den anderen signifikant unterschieden. 2 davon mit recht hohem und 2 mit recht niedrigem Wert. Die Grenze lag dabei am Mittelwert. Das klingt jetzt für mich nicht so spannend und berichtenswert. Allerdings verstehe ich nicht so genau, warum gerade diese 4 Klassen (es sind nicht die beiden mit dem höchsten vs. die beiden mit dem niedrigsten Wert, sondern alle unterscheiden sich signifikant zu mehreren Klassen, die sich alle jeweils auf der anderen Seite vom Mittelwert befinden)
Ich fände es schade, wenn ich die Welch-Anova (und damit die Stunden, die ich in die Analyse gesteckt habe) verwerfen muss. Weil beides zu berichten macht ja auch wenig Sinn, der ICC soll nach Absprache mit meiner Dozentin aber auf jeden Fall rein. Gibt es noch irgendwas, was ich rechnen kann, um weitere Unterscheidungsmerkmale herauszufinden?
Ich hoffe, das ist jetzt nicht total wirr geschrieben und danke euch schonmal für eure Unterstützung!