Liebes Forum,
ich habe hier ein kleines Auswertungsproblem, bei dem ich ordentlich auf dem Schlauch stehe und nicht weiß, ob das überhaupt so "testbar" ist. Folgendermaßen sieht das aus:
Ich habe Leute im Labor entscheiden lassen, wie sie 100 Geldeinheiten in einer Gruppe verteilen. Einer schlägt eine Aufteilung vor, die anderen erhalten das Angebot und stimmen dann ab (die Abstimmung ist hier nicht relevant). Die Spieler haben jedoch per Spiel-Design unterschiedliche "Eigenschaften", sodass ich zeigen möchte, dass sich die Vorschlaggeber stärker für einen der beiden Spieler (und dessen Eigenschaften) entscheiden als für den anderen. Die Daten sehen ungefähr so aus:
Vorschlaggeber - Angebot an SpielerIn 1 (x) - Angebot an SpielerIn 2 (100 - x)
Die Werte sind also innerhalb der Messung voneinander abhängig - weil die Höhe des Angebots an einen Spieler (x) per Definition auch die Höhe an den anderen Spieler bestimmt (100-x).
Meine Frage: kann ich bzw. muss ich überhaupt mit einem Test belegen, dass das Ungleichgewicht in der Verteilung System hat? Die Angebote sind nicht normalverteilt. Ich dachte zwischenzeitlich an einen Wilcoxon-Test, aber der hilft bei dieser Abhängigkeit vermutlich auch nicht weiter (wobei das Problem mit den Kühen im Bsp bei Wikipedia dem recht nahe kommt https://de.wikipedia.org/wiki/Wilcoxon- ... t#Beispiel . Freue mich, wenn mir jemand helfen kann.
Herzlichen Dank für jeden Tipp!
Schmidtster