Hallo zusammen,
ich versuche mich erstmalig an einem kleinen Datenprojekt, auch um Kenntnisse für die baldige Bachelorarbeit zu sammeln. Auf Grundlage eines entsprechenden Datensatzes untersuche ich, ob Freiwilligenarbeit einen positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit junger Leute hat. In einem weiteren Modell möchte ich feststellen, ob materielle Zufriedenheit ein möglicher Confounder sein könnte.
Leider bin ich mir unsicher mit der Interpretation des Regressionsoutputs. Ich tat mir bereits in den Klausuren schwer damit, habe aber bei numerischen Variablen wenigstens noch einfache Schlussfolgerungen ("Erhöhung X um 1 führt zu Reduktion Y um 2,23") hinbekommen. Im jetzigen Fall arbeite ich ausschließlich mit binären Variablen und habe daher keine Ahnung, wie ich die Ergebnisse einzuordnen habe.
Über Ideen und Hilfe würde ich mich sehr freuen.
Modell ohne Confounder
Call:
svyglm(formula = life_satisf ~ volunteer, design = genZ_prep_str_nowe,
family = binomial)
Survey design:
svydesign(data = genZ_prep, id = ~1, strata = ~state)
Coefficients:
Estimate Std. Error t value Pr(>|t|)
(Intercept) -2.0193 0.1946 -10.375 <2e-16 ***
volunteerno 0.2797 0.2221 1.259 0.208
---
Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1
Modell mit Confounder
Call:
svyglm(formula = life_satisf ~ volunteer + mat_satisf, design = genZ_prep_str_nowe,
family = binomial)
Survey design:
svydesign(data = genZ_prep, id = ~1, strata = ~state)
Coefficients:
Estimate Std. Error t value Pr(>|t|)
(Intercept) -2.6623 0.2616 -10.176 < 2e-16 ***
volunteerno 0.2207 0.2247 0.982 0.326
mat_satisfno 0.9861 0.2267 4.349 1.52e-05 ***
---
Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1