Liebes Forum.
Ich habe einen zwei Stichproben T-Test durchgeführt, mit Daten, die ich nicht selbst erhoben habe, sondern, die in meinem Forschungsprozess aufgetaucht sind, bzw. die ich aus Archivmaterialien gewonnen habe. Die Gruppen sind unterschiedlich groß.
Das Ergebnis des T Tests war, dass die Mittelwertsdifferenz zwischen beiden Gruppen nicht signifikant ist. Jetzt möchte ich noch eine Post Hoc Poweranalyse durchführen, um den Beta Fehler auschließen zu können. Der Einfachheit halber beschreibe ich mein Vorgehen nur für einen einseitigen Test.
Die Formel von Welch T-Test ist ja . Daher habe ich umgeformt.
Diesen Wert, von habe ich dann genommen und folgendermaßen umgebaut um auf die Power zu kommen.
Daraus habe ich die Powerfunktion gebildet.
Das ganze habe ich dann in Excel gepackt und geschaut, wo ich eben Power .80 erreiche.
Bei diesem Vorgehen habe ich mich an diesem Beipiel orientiert:
https://online.stat.psu.edu/stat415/lesson/25/25.2
Allerdings handelt es sich bei dem dort aufgezeigten Vorgehen um einen Z-Test. Ein ähnliches Vorgehen habe ich auch bei Ludwig Fahrmeir et al.:
Statistik. Weg zur Datenanalyse. München 2007, S. 422 gefunden, allerdings hier auch für eine Gaußverteilung.
Daher meine Frage: Kann ich das so machen? Ist dieses Vorgehen so von der Gaußverteilung auf einen zwei Stichproben T-Test übertragbar? Ich wäre für jede Hilfe wirklich dankbar und hoffe sehr, dass ich alle Informationen gegeben habe, um mein Problem zu beschreiben.
Einen schönen Abend und vielen Dank,
Max
Nachtrag:
Titel von post hoc zu Nachträglich geändert.
Formeln: ersetzt.