Liebe Community,
im Rahmen meiner Bachelorarbeit untersuche ich die ADHS-Prävalenz bei stationär und ambulant behandelten Personen mit einem Abhängigkeitssyndrom oder einem multiplem Substanzgebrauch, als Vergleichsgruppe befrage ich "gesunde" Probanden.
Nun schwanke ich zwischen einer Kontingenztabelle und einer ANOVA, im Hinblick auf die Beantwortung meiner Fragestellung:
"Gibt es Unterschiede im Auftreten eines multiplen Substanzgebrauchs und einem Abhängigkeitssyndrom in Verbindung mit einer ADHS im Vergleich aller Settings?"
1. H1: Ein multipler Substanzgebrauch in Verbindung mit ADHS tritt im stationären und ambulanten Setting häufiger auf im Vergleich zu Gesunden.
2. H1: Ein Abhängigkeitssyndrom in Verbindung mit ADHS tritt im stationären und ambulanten Setting häufiger auf im Vergleich zu Gesunden.
Also..
- ich betrachte 3 Settings (stationär, ambulant und gesund) - Gruppenvariable mit 3 Ausprägungen
- ich betrachte 3 Erkrankungen (Abhängigkeitssyndrom, multipler Substanzgebrauch und ADHS) - Zielvariable mit 3 Ausprägungen
Meiner Meinung nach sind die Zielvariablen kategorial (entweder ja oder nein bzw. liegt vor oder liegt nicht vor) und ich betrachte eine nicht normalverteilte unabhängige Stichprobe.
Ich gebe es zu, ich bin nicht unbedingt ein Statistikprofi und meine Frage mag lächerlich sein.. aber wäre das dann eine 3x3 Kontingenztabelle?
Würdet ihr zur Beantwortung meiner Fragestellung eher das Chi²/Kontingenztabelle anwenden oder doch eher eine ANOVA durchführen?
Ich freue mich auf den Austausch, vielen Dank im Voraus!
LG Lis_