Analysemethode gesucht

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Analysemethode gesucht

Beitragvon tscheeby » So 10. Jun 2012, 14:57

Hallo - suche unbedingt Hilfe, bzw. Anregungen bezüglich der Analysemethode meiner Diplomarbeit.

Meine durchgeführte Untersuchung & die vorliegenden Daten:


Einmalige Daten:


Personen haben nen Persönlichkeitsfragebogen ausgefüllt (OMT) -> Daten OMT intervallskalliert; arithmetisches Mittel; Bereich 1-15

Personen haben nen anderen FB ausgefüllt (UMS) -> 2 Motive (Leistung, Angst) ; jeweils intervallskalliert; arithmetisches Mittel - Bereich jeweils 1-5

Kontrollvariablen: Alter, Geschlecht & Vorerfahrung Computerspiel


Messwiederholte Daten:

6 Durchgänge von nem Computerspiel - jeweils 2 x Level2 ; 2 x Level3 ; 2 x Level4 - randomisiert zugeteilt -> keine Positionseffekte

Den Versuchspersonen wurde am Ende des Spiels ein Ton präsentiert - randomisierte Lautstärke aus nem Pool von 5 Tonstufen

Die Daten die ich nun für jeden der 6 Durchgängen erhoben habe sind:

- Punkte (Leistung)
- Einstufung des Tons auf ner 6 Stufigen skala (kein Ton - Stufe 5)
- Flowwert (intervallskalliert, 1-7, arithmetisches Mittel aus 10 Fragen; FKS)
- Besorgniswert (intervallskalliert, 1-7; arithmetisches Mittel aus 3 Fragen; FKS)
- Einschätzung Vergangene Zeit (eine Frage, 1-7)
- Passungseinschätzung ( eine Frage; 1-7)

Nun habe ich eine Fragestellung und 3 Kontrollhypothesen:

1. Fragestellung:

Liegt ein Zusammenhang zwischen dem Flowwert und der Einstufung des Tons vor? Nehmen Personen die mehr Flow erleben den Ton als weniger laut wahr?

2. Kontrollhypothesen:

1. Personen mit einem höheren Flowwert zeigen eine bessere Leistung
2. Personen mit einem höheren Flowwert zeigen eine Beeinträchtigung in ihrem Zeiterleben
3.a) Personen mit einer höheren Ausprägung auf dem einmal erhobenen OMT zeigen höhere Flowwerte
b) Personen mit einer höheren Ausprägung auf der Facette Leistung des einmal erhoben UMS zeigen höhere Flowwerte
c) Personen mit einer höheren Ausprägung auf der Facette Angst des einmal erhobenen UMS zeigen höhere Besorgniswerte


Hat jemand Ideen wie man bei dieser Fragestellung vorgehen kann? Mein Problem sind vor allem die Meßwiederholungen - da ich ja dadurch keine unabhängigen Daten mehr habe -> keine ANOVA


Wäre über jede Hilfe dankbar!!!!
tscheeby
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Re: Analysemethode gesucht

Beitragvon PonderStibbons » So 10. Jun 2012, 17:46

Worin genau bestehen die Messwiederholungen?
6 verschiedene Töne?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Analysemethode gesucht

Beitragvon tscheeby » Mo 11. Jun 2012, 09:28

Eher die 6 Durchgänge des Computerspiels bei den unterschiedlichen Leveln:


6 Durchgänge von nem Computerspiel - jeweils 2 x Level2 ; 2 x Level3 ; 2 x Level4 - randomisiert zugeteilt -> keine Positionseffekte

Den Versuchspersonen wurde am Ende des Spiels ein Ton präsentiert - randomisierte Lautstärke aus nem Pool von 5 Tonstufen

Die Daten die ich nun für jeden der 6 Durchgängen erhoben habe sind:

- Punkte (Leistung)
- Einstufung des Tons auf ner 6 Stufigen skala (kein Ton - Stufe 5)
- Flowwert (intervallskalliert, 1-7, arithmetisches Mittel aus 10 Fragen; FKS)
- Besorgniswert (intervallskalliert, 1-7; arithmetisches Mittel aus 3 Fragen; FKS)
- Einschätzung Vergangene Zeit (eine Frage, 1-7)
- Passungseinschätzung ( eine Frage; 1-7)
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Re: Analysemethode gesucht

Beitragvon PonderStibbons » Mo 11. Jun 2012, 09:41

An sich ist das eine Angelegenheit für ein Mehrebenenmodell (Multilevel Model).

Du könntest auch die n Intra-individuellen Korrelationen zwischen je 2 Größen über
6 Durchgänge berechnen und dann den Median dieser Korrelationen.

Oder Du rechnest eine Kovarianzanalyse mit bspw. Flow als Prädiktor für
Toneinstufung und "Person" als Faktor.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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