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[Grünewanne]

Hallo,

ich möchte für eine Arbeit in einem Seminar in der Uni ein binär-logistisches Regressionsmodell erstellen. Die abhängige Variable ist ordinal mit vier Ausprägungen. Für die Regression muss ich sie also in eine binäre/dichotome Variable umcodieren.
Allerdings sind dem binär-logistischen Regressionsmodell mehrere bivariate Analysen (in denen es um das gleiche abhängige Merkmal geht) vorangestellt. Ich bin mir unsicher, ob ich die Umcodierung auch schon in der bivariaten Analyse vornehmen sollte, damit in der bivariaten Analyse und im Regressionsmodell genau die gleiche Variable auf gleichem Skalenniveau betrachtet wird oder ob es besser ist das hohe Skalenniveau "so lange es geht" beizubehalten.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

[bele]

Hallo Grünewanne,

das muss letztlich der Auftraggeber entscheiden. Die naheliegende Gegenfrage eines außenstehenden wäre: Warum rechnest Du bei vier Stufen nicht eine ordinal-logistische Regression, sondern eine binär-logistische? Die Antwort lautet: Das ist eine Übung für die Uni und deshalb gibt die Uni die Regeln vor.
Bauchgefühlsmäßig würde ich immer versuchen, möglichst viel Information zu erhalten und das heißt hier, nicht unnötig früh umcodieren. Wenn Euer Prof aber darauf aus ist, nachher die Ergebnisse mit Euch gegenüberzustellen kann das Gegenteil richtig sein.

LG,
Bernhard