Hey liebe Community,
ich wende mich mit folgender Frage an euch, da ich gedanklich gerade nicht weiterkomme und sehr froh über Hilfe wäre.
Ich habe eine abhängige Variable (ordinal-Skala mit 3 Stufen) und mehrere unabhängige Variablen (auch alle ordinal-skaliert mit je 2 oder 3 Stufen).
Ich möchte gerne Rangkorrelationen rechnen, vermutlich Kendalls Tau. Hypothesen (einseitig) sind formuliert im Stil von "höhere X-Kategorie -> größere Wahrscheinlichkeit für höhere Y-Kategorie".
Bevor ich die Rangkorrelationen durchführe, wollte ich mir mal die Häufigkeiten anschauen. Ich habe eine große Stichprobe (über 1000 Probanden) und die einzelnen Stufen der Variablen sind sehr heterogen besetzt.
Z.B. (erfundene Werte und Angaben) verteilen sich die Probanden in der unabhängigen Variablen Abschlussnote wie folgt: In Stufe 1 (z.B. Schulnote 1) 15% der Probanden, in Stufe 2 (z.B. Schulnote 2) 35% der Probanden und in Stufe 3 (z.B. Schulnote 3) 50% der Probanden.
Somit: Rang 1: 15 Individuen; Rang 2: 35 Individuen und Rang 3: 50 Individuen
Nun müssen bei Rangkorrelationen ja keine Normalverteilungen vorliegen. Dennoch verunsichern mich die sehr schiefen Probanden-Verteilungen innerhalb der Variablen und ich frage mich, ob das die Rangkorrelation beeinträchtigen wird? Müsste ich das mit einem Verfahren noch weiter untersuchen, bzw. verletzte ich damit irgendwelche Voraussetzungen für die Rangkorrelation?
Die Frage entlarvt mich als Statistik-Krücke und ich hoffe auf die Schwarmintelligenz!
Lieben Dank schonmal,
Leo