Masterarbeit

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

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Beitragvon arisplit123 » Mi 6. Apr 2022, 09:53

Hallo Miteinander:)

Ich brauche Hilfe bezüglich der statistischen Auswertung meiner Masterarbeit mit SPSS.
Ich soll Risikofaktoren (wie zum Beispiel das Geschlecht, den sozioökonomischen Status etc.) für psychische Belastung untersuchen und diese hinsichtlich 2er Gruppen vergleichen beziehungsweise Unterschiede ausmachen.

Muss ich jetzt erst für jede abhängige Variable eine Multivariate Regressionsanalyse rechnen (auch wenn die Variablen unterschiedlich skaliert sind?!) mit der Methode Einschluss, oder macht die Methode schrittweise mehr Sinn, weil ich nur damit ermitteln kann welche Variable den stärksten Einfluss hat?
Und stimmt es dann, dass ich die 2 Gruppen als dichotome Variable bei den UVs miteinfüge, sowie die Produkte zwischen der Gruppenvariable und den UVs?

Danke im Voraus für die Hilfe!
Ari
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Re: Masterarbeit

Beitragvon arisplit123 » Mi 6. Apr 2022, 10:21

oder ist das dann nicht eine moderation die ich mit PROCESS berechne?!
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Re: Masterarbeit

Beitragvon PonderStibbons » Mi 6. Apr 2022, 19:36

arisplit123 hat geschrieben:Muss ich jetzt erst für jede abhängige Variable eine Multivariate Regressionsanalyse rechnen (auch wenn die Variablen unterschiedlich skaliert sind?!) mit der Methode Einschluss, oder macht die Methode schrittweise mehr Sinn, weil ich nur damit ermitteln kann welche Variable den stärksten Einfluss hat?

Einfluss worauf? Du hast ein Thema genannt, aber keine genaue Fragestellung. Einfluss auf Gruppenzugehörigkeit?
Oder ist Einfluss gar kein Thema und Du untersuchst einfach die Verteilung der gängigen Risikofaktoren zwischen den Gruppen?
Und stimmt es dann, dass ich die 2 Gruppen als dichotome Variable bei den UVs miteinfüge, sowie die Produkte zwischen der Gruppenvariable und den UVs?

Schildere bitte das konkrete Thema, Fragestellungen, die Stichprobengröße (!), das Erhebungsdesign und
die Anzahl und Art der erhobenen Variablen.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Masterarbeit

Beitragvon arisplit123 » Mi 13. Apr 2022, 11:00

Also es geht in meiner Arbeit um Einflussfaktoren (das Geschlecht, der sozioökonomische Status, die soziale Unterstützung) auf die psychische Belastung von Eltern. Wobei es zwei Gruppen gibt (ALleinerziehende und Gemeinsam Erziehende Eltern) die ich wiederum bezüglich der EInflussfaktoren vergleichen möchte. Also ob z.B. der sozioökonomische Satus nur bei Alleinerziehenden einen signifikanten Prädiktor darstellt.
Meine Stichprobengröße ist bei n=69, meine erhebung war quantitativ
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Re: Masterarbeit

Beitragvon PonderStibbons » Mi 13. Apr 2022, 11:41

Wie ist psychische Belastung gemessen? Ist das nur 1 Gesamtwert oder besteht das aus mehreren
Variablen?

Sind bei den gemeinsam Erziehenden gleich beide Eltern untersucht worden oder sind es
auch da nur Einzelpersonen?

Sind es tatsächlich nur diese 3 Prädiktoren? Bzw. wie wurde soziale Unterstützung erfasst
und gemessen, ist das am Ende 1 Messwert oder mehrere? Wie viele Stufen hat die Variable
sozio-ökonomischer Status?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Masterarbeit

Beitragvon arisplit123 » Mi 13. Apr 2022, 14:50

1.Die psychsiche Belastung habe ich über drei Skalen erfasst: Wohlbefinden, Stress und neg.Emotionen
2.Es handelt sich nur um Einzelpersonen
3. Es sind nur 3 Prädiktoren. Also ich habe soziale Unterstützung allgemein erfasst über eine Skala (dabei geht es um die soziale Unterstützung durch die Familie/freunde/bezugsperson), habe aber noch zwei Zusatzfragen die speziell darauf eingehen ob soziale Unterstützung während einer Quarantäne der Kinder in Anspruch genommen wurde und welche soz. Untertützung regelmäßig in anspruch genommen wird aber nur innerhalb der familie. Da weiß ich selbst noch nicht genau wie ich das mache, ob ich nur die SKala nehme, weil das ja dann ein klarer Mittelwert wäre.
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Re: Masterarbeit

Beitragvon PonderStibbons » Mi 13. Apr 2022, 21:44

Es wäre eine Multivariate Varianzanalyse denkbar, mit den 3 Stressmessungen als abhängigen Variablen,
als Faktoren Gruppe, ferner Geschlecht, Status, als "Kovariate" soziale Unterstützung, dazu die Wechselwirkungen
mit Gruppe. Oder drei Varianzanalysen, analog zu oben, für jede abhängige Messung eine. Ob n=69 für diese
vielen Zellen reicht, weiß ich nicht.

Oder, analog zu drei Varianzanalysen, drei multiple Regressionsanalysen. Gruppe wäre dann ein
0/1 dummy-Prädiktor, Geschlecht desgleichen, Status mit k Stufen wäre als k-1 dummy-Variablen
einzubringen. Ferner die Wechselwirkungen. Allerdings ergäbe das eine Unmenge an Prädiktoren,
das sind für gerade mal n=69 zu viele.

Mit freundlichen Grüßen

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