@ bele @ Anika Hallo,
Die EFA hat Konsequenzen, man prüft nicht nur mit den aggregierten score sondern auch
mit den einzelnen Items. Man sollte durch die EFA die Eindimensionalität prüfen,
bei Eindimensionalität
--> score
bei den Ergebnissen wie geschildert, keine Eindimensionalität (vermeindlich,
was nicht gegen die Items sprechen muss und ohne dem lange auf den Grund gehen zu wollen)
--> score plus Einzelitems, bei 4 ist das ok, eventuell sind die inhaltlich nicht homogen.
Was ich aber nicht machen würde ist rumbasteln, um irgendeiner Faustregel zu genügen.
Das ist auch das Fragwürdige, es soll ja kein Test konstruiert werden,
sondern ex post die Struktur, nach einer Anwendung, dargestellt werden (denke ich)
Was MSA und KMO prüfen ist die Eigung für ein FA, das ist bei 4 Item auch nicht nötig,
bei FA mit 100 Items (und ohne PC) ist das eine andere Frage, lohnt es sich da zu rechnen!
Das kann man machen wenn man aus 100 Item sich eine optimale Menge suchen möchte.
Wenn dann 0.5 rauskommt, was heist das denn?
Bei zwei Items ist KMO immer 0.5
also wertlos.
Anika18 hat geschrieben:@dutchie: Meinst du, dass bei der Berechnung der Eindimensionalität nicht rotiert werden soll? Bspw. hatte ich die Rotation Promax gewählt.
Wenn das eindimensional ist, ist nur ein Faktor da, dann wird nichts rotiert. Wohin auch?
Aber nein, rotiere, wenn es geht.
Aber deine Logik ist falsch. Besser:
Du gehst von Eindimensionalität aus, d.h. du presst das in nur eine Dimension und schaust
wie gut das Ganze reinpasst. Wenn du 50% der Items, der Information wegschmeißt
weil irgendeine Zahl nicht so ist wie es im Buch steht, läuft was falsch.
Theorie vor Empirie!
Du müsstest dann erst mal alles stoppen und klären warum das so ist!
Die Items müssen nicht korrelieren! Kommt auf das Konstrukt an.
gruß
dutchie