--> ja stimmt, könnte ggf. vielleicht als Likert Skala angesehen werden, Danke!
Eine Likert-Skala ist ein Messinstrument, das aus mehreren Items vom Likert-Typ mit Likert-Antwortformat besteht.
Du hast laut Beschreibung nur 1 Item, was also schonmal keine Likert-
Skala sein kann. Und durch willkürliches
benennen eines Rating-Items als "Likert" lässt sich Intervallskalenniveau nicht herbeizaubern. Argument könnte sein,
dass es sich um eine 1-Item-Skala handelt, aber das Antwortformat in etwa gleiche Abstände zwischen den Stufen
besitzt. Ob es sich so verhält, wissen wir hier aber nicht.
--> in einem, Dokumente, das ich fand steht, dass die Normalverteilung der AV in den Gruppen vorhanden sein sollte, also stimmt das nicht?
Das ist nun eben nicht Normalverteilung der abhängigen Variable, sondern Normalverteilung der abhängigen Variable
in den einzelnen Gruppen. es ist dies die klassische Annahme bei Varianzanalysen. Man kann sich alternativ die
Modellfehler (Residuen) ansehen, auch die sollen vorzugsweise aus einer Normalverteilung stammen. All diese
Annahmen sind bei größeren Gesamtstichproben (Gesamt-n > 30) aber uninteressant, der Signifikanztest der
Varianzanalyse ist bei n > 30 robust gegen nicht-normale Fehlerverteilungen.
--> meine ordinalskalierte Kovariate sind sechs nicht gleich-abständige Geldspannen (Unter ...Euro, von bis ... Euro, Über ...Euro)... geht das vllt auch noch irgendwie als quasi intervallskaliert durch?
Da das nur eine Kovariate ist, also Scheinkorrelationen verhindern helfen soll oder Varianz in der abhängigen
Variable verringern soll, und da außerdem die Stichprobe groß ist, kannst Du die Variable einfach als Faktor
ins Modell nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons