Hallo zusammen,
für meine Masterarbeit habe ich ein Mediationsmodell gerechnet. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich die Ergebnisse interpretieren kann.
Mobile Arbeit (x) führt in meinem Modell zu mehr Autonomie (m), was wiederum die Arbeitszufriedenheit (y) steigert. Mobile Arbeit hängt aber erst signifikant negativ mit Arbeitszufriedenheit zusammen, wenn Autonomie in das Modell aufgenommen wird. Entsprechend ist Autonomie eine Suppressorvariable.
Pfad a | Mobile Arbeit -> Autonomie = 0.801**
Pfad b | Autonomie -> Arbeitszufriedenheit = 1.771**
Pfad c | Mobile Arbeit -> Arbeitszufriedenheit = -0.112 (ns)
Pfad c' | Mobile Arbeit -> Arbeitszufriedenheit = -1.512*
Kann ich den Effekt so interpretieren: Wenn mobile Arbeit die Autonomie erhöht, kann sie indirekt auch die Arbeitszufriedenheit begünstigen. Kontrolliert man aber auf die Autonomie, wirkt sich mobile Arbeit negativ auf Arbeitszufriedenheit aus. Mobile Arbeit hat also nur einen positiven Effekt auf Arbeitszufriedenheit, wenn sie auch die Autonomie fördert. Bleibt die Autonomie unter mobiler Arbeit gleich, hat mobile Arbeit insgesamt eine negative Auswirkung.
Danke schon mal für eure Hilfe.