Hallo zusammen,
ich stehe vor Folgendem:
Ich habe metrische Messwerte, die die Genauigkeit mit der eine Markierung auf dem Mittelpunkt einer Linie gesetzt werden kann anzeigen (insgesamt gibt es 5 verschiedene Linienlängen). Die Werte stammen von Probanden, die entweder männlich, weiblich, rechts- oder linkshändig sind. Interessant wären hier Interaktionen. Aus der ersten Analyse der Daten mit T-Tests resultierte auf jeden Fall für jede Linie ein signifikanter Effekt (Abweichung nach links vom Mittelpunkt). Nun habe ich eine ANOVA gerechnet mit 5 within-Faktoren (die verschiedenen Linienlängen) und 2 between-Faktoren (Geschlecht, Händigkeit) gerechnet. Hierbei wird nichts signifikant. Wenn ich jedoch dasselbe rechne und dabei nur einen der between-Faktoren miteinbeziehe, wird der within-Haupteffekt der Linienlänge jeweils signifikant, sobald ich einen 2. between Faktor reinnehme, verschwindet der within-Haupteffekt. Dazu muss vllt noch gesagt werden, dass sich die Anzahl der Probanden in den Sub-Stichproben Händigkeit und Geschlecht stark unterscheidet, es mehr rechts- als linkshändige und mehr Männer als Frauen gibt (Box-Test jedoch [knapp] nicht-signifikant). Zudem ist das Verhältnis von Händigkeit zwischen beiden Geschlechtern in etwa gleich. Hat jemand eine Idee wo mein Denkfehler liegt? Der within-Haupteffekt besteht definitiv, aber müsste doch eigentlich auch mit der kompletten 5x2 ANOVA zu finden sein, oder?
Danke schonmal für jegliche Tipps