Für meine Masterarbeit führe ich gerade eine multiple lineare Regression mit einer AV und fünf UVs durch. Ziel ist es die Einflüsse einzelner Faktoren auf die Arbeitszufriedenheit einer spezifischen Berufsgruppe zu schätzen. Die Stichprobengröße ist mit n=26 relativ klein. Wenn ich die Einflüsse der Faktoren auf die Arbeitszufriedenheit einzeln in einfachen linearen Regression untersuche sind die p Werte der Regressionsmodelle signifikant. Sobald ich die Einflüsse in einem multiplen Regressionsmodell auf einmal untersuche, ist das Modell an sich immer noch signifikant (mit einem R² von 0,6), die Regressionskoeffizienten aber hoch insignifikant und die Einflüsse sehr klein (einmal war ein Koeffizient sogar negativ welcher vorher positiv war).
Durch vorherige Analysen bin ich mir relativ sicher, dass die UVs untereinander korrelieren, die Berechnung der Variance Inflation Factors ergab jedoch Werte zwischen 2 und 3, welche laut Forschung eigentlich noch als "ok" gelten.
Nun wäre meine Frage, ob die Stichprobengröße von nur 26 Probanden für die extremen Insignifikanzen verantwortlich sein kann oder ob die Stichprobe generell zu klein ist für eine multiple Regression mit 5 Faktoren? Leider konnte ich soweit keine eindeutigen Antworten finden.
Vielen Dank schonmal im Voraus und liebe Grüße
![Lächeln :)](http://www.statistik-forum.de/images/smilies/icon_e_smile.gif)