Hallo zusammen,
ich bin gerade bei der Datenanalyse für meine Abschlussarbeit. Ich habe hierzu ein Mixed-Methods-Design gewählt, bei dem Kompetenzen zu einem bestimmten Kompetenzbereich (K1) quantitativ erhoben und ausgewertet werdenn und Kompetenzen eines anderen Bereiches (K2) mithilfe von Interviews qualitativ erhoben und ausgewertet werden. Dieses Design habe ich gewählt, weil ich am Ende mehr über die qualitativ erhobenen Kompetenzen erfahren möchte, da diese noch weniger erforscht sind.
Dazu möchte ich auch untersuchen, inwieweit diese Kompetenzen K2 von den quantitativ erhobenen Kompetenzen (K1) abhängen, also ob z. B. Probanden, welche ein hohes Kompetenzniveau in K1 erreicht haben, auch eher ein hohes Kompetenzniveau in K2 erreichen. Nun hatte ich eigentlich vor, zunächst die Antworten der Probanden zu beiden Kompetenzbereiche in einer Ordinalskala einzuorden (mit jeweils vier Kompetenzniveaus). So hätte ich beide Kompetenzbereiche ordinal skaliert und könnte den Zusammenhang besser untersuchen.
Eigentlich wollte ich im nächsten Schritt mit Hilfe von Kreuztabellen und Zusammenhangsmaßen den Zusammenhang quantitativ untersuchen. Allerdings beträgt die Stichprobe, bei denen ich beide Kompetenzbereiche erhoben habe, nur n = 8. Macht es hier Sinn, den Zusammenhang überhaupt quantitativ zu berechnen oder sollte ich dies aufgrund der geringen statistischen Aussagekraft unterlassen? Und wie ist es mit Kreuztabellen: der Übersichtlichkeit fände ich es schön, diese zu erstellen, da ich denke, dass es mir auch helfen könnte einen ersten Überblick über die Datenlage zu bekommen. Aber hier habe ich dieselbe Frage: sind Kreuztabellen für diese kleine Stichprobe überhaupt zulässig?