Hallo zusammen, Kern meiner Arbeit stellt ein Hypothesentest nach folgendem Format dar:
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Hypothese - Zusammenhang gerichtet
H0: Merkmal x einer Person sinkt mit niedrigerem Merkmal y oder bleibt gleich.
H1: Merkmal x einer Person steigt mit einem niedrigeren Merkmal y
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Infos zu Daten
Art der Datenerhebung: Summenergebnis einer Likertskala für x als auch für y
Teilnehmergröße: 115
optimale Stichprobengröße nach g-power: 111
Skalenniveau von x und y: metrisch
Normalverteilung: nicht gegeben
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Ergebnisse
Spearman Rho von -.181 = geringe Korrelation nach Cohen innerhalb der Stichprobe
p-Wert= .027 = Verwerfung der H0 und eine Annahme der H1
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Frage 1: Bei der Interpretation lässt sich nur anhand dieser Untersuchung ausschließlich sagen: "wenn x hoch dann y niedrig" bzw. "wenn y hoch dann x niedrig". Der Wert nach Spearman gibt entsprechend nur die Stärke diese Verteilung an?
Frage 2: Es lassen sich auf Basis der Korrelation keine Aussagen dazu treffen, dass sie als gegenseitige Prädiktoren fungieren, noch dass sie sich einen eventuellen 3. (noch unbekannten) Einflussfaktor teilen?
Frage 3: Wenn ich in der anschließenden Diskussion Aussagen über Wirkrichtung & Wirkungsstärke machen möchte, muss ich zusätzlich eine lineare Regression rechnen, korrekt?