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[PonderStibbons]

Welchen Mehrwert gibt mir das oder geht es nur darum es kurz im Ergebnisteil zu berichten?

Das musst Du Deine Betreuerin fragen, die hat das aufgebracht. Vielleicht will sie, dass Du mit den Normwerten auch die Analysen rechnest, nicht mit den Rohwerten. Ergibt aber meines Erachtens nur Sinn, wenn man die alters- und geschlechtsspezifischen Normen heranzieht.

Normalerweise nimmt man die Normwerte zur Einschätzung einzelner Personen oder kann ich den Mittelwert der Gesamtstichprobe auch nehmen?

Ich habe das bereits beschrieben.

Ich finde nicht immer den exakten Wert in der Tabelle. Zum Beispiel 1,63 kommt in der Tabelle nicht vor. Muss ich dann den nächst höheren Wert z.B. 1,65 oder den nächst niedrigeren Wert z.B. 1,59 nehmen?

Steht normalerweise im Manual. Oder es ergibt sich logisch, so etwas wie "Prozentrang 1 umfasst die niedrigsten 1% aller Werte und reicht von 0,21 bis 0,31. Prozentrang 2 umfasst die nächsten 2%, daher gehört 0,32 (was größer ist als der Grenzwert 0,31) zu Prozentrang 2".

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[kerst1n1919]

Ich wüsste nicht wo du das erwähnt hättest, ob man auch den Mittelwert der Gesamtstichprobe nehmen darf oder ob man nur einzelne Personen vergleichen darf.


Mein nächstes Problem ist, dass Korrelationen zur deskriptiven Statistik gehören und somit hätte ich gar nichts was ich zur Inferenzstatistik schreiben kann

[PonderStibbons]

Man kann testen, ob der Korrelationskoeffizient statistisch signifikant von 0 verschieden ist.

[kerst1n1919]

Hä? Aber genau das testet man doch mit der Korrelation, ob der Korrelationskoeffizient sich signifikang von 0 unterscheidet?

[PonderStibbons]

Mein nächstes Problem ist, dass Korrelationen zur deskriptiven Statistik gehören und somit hätte ich gar nichts was ich zur Inferenzstatistik schreiben kann

Hä? Aber genau das testet man doch mit der Korrelation, ob der Korrelationskoeffizient sich signifikang von 0 unterscheidet?

In der ersten Aussage beklagst Du, dass Du keine Inferenzstatistik hast. In der zweiten Aussage stellst Du fest, dass die Inferenzstatistik
(Signifikanztest) zugleich mit dem Korrelationskoeffizienten mitgeliefert wird. Also, wo ist das Problem?

[kerst1n1919]

Das Problem liegt daran, dass ich außer eine Korrelation nichts machen kann. Und die Korrelation gehört doch zu der deskriptiven Statistik. Demnach kann ich nichts zur Inferenzstatistik schreiben.

[PonderStibbons]

Du berichtest den p-Wert, der zusammen mit dem Korrelationskoeffizienten geliefert wurde und interpretierst, ob ein statistisch signifikanter Zusammenhang vorliegt (üblicherweise, wenn p < 0,05) oder nicht. Damit hast Du ergänzend zur Deskription des Stichproben-Koeffizienten auch nch eine inferenzstatistische Aussage.

[kerst1n1919]

Alles klar, aber soll ich das dann zu deskriptiven oder inferenzstatischen schreiben? Ich brauche halt Unterpunkte beim Ergebnisteil.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles war, bei Unterschiedshypothesen gibt es so viele verschiedene Hypothesentests und bei Zusammenhangshypothesen irgendwie gar nicht.

Was würdest du mir empfehlen, zu jeder Korrelation ein Streudiagramm mit Linie im Ergebnisteil abbilden? Oder ist das zu viel bzw. könnte man das auch irgendwie in einer Abbildung zusammenfassen? (Betreuer kann ich nicht mehr fragen, da er im Urlaub ist)

[PonderStibbons]

Zur konkreten Gestaltung des Manuskripts kann ich leider nichts sagen, das ist spezifisch für die Art der Arbeit, den Fachbereich, die betreuende Person. Eventuell orientiert man sich an dem, was andere vor einem gemacht haben.

[kerst1n1919]

Eine aller letzte Frage, kann ich für die Normwerttabelle auch den Mittelwert der Gesamtstichprobe verwenden? Normalerweise müsste das gehen oder?