Hallo ,
ich habe in meiner Arbeit folgende Moderation berechnet
Moderator: Beziehungsstatus (ja/nein) der (erwachsenen) Kinder, die ich befragt habe
für den Zusammenhang von: autoritärer Erziehungsstil (der Eltern) und Angst (der erwachsenen Kinder)
=> die Hypotheses war, dass eine vorhandene Beziehung dazu führt, dass der autoritäre Erziehungsstil negativ mit Angst in Zusammenhang steht (im Vgl. zu keiner Beziehung)
Nun eine theoretische Frage: die Interaktion der Moderation war nicht signifikant und ich hatte die Idee im Diskussionsteil als einen(!) Grund hierfür folgendes zu diskutieren:
es könnte sein, dass die Beziehungen sich stark unterschieden in ihrer Qualität, Länge etc. Das heißt, dass es sein könnte, dass
(1) manche Beziehungen, dazu führen, dass ein autoritärer Erziehungsstil sogar mit mehr Angst in Zusammenhang steht und
(2) manche Beziehungen, dazu führen (wie angenommen), dass ein autoritärer Erziehungsstil mit weniger Angst in Zusammenhang steht.
Die Effekte würden sich dadurch ausgleichen und das könnte (!) ein Grund sein, für das statistisch nicht signifikante Ergebnis. Das hieße als Fazit der Moderator wäre zu undifferenziert gewesen.
Ich bin leider statistisch nicht so bewandert, dass ich sagen kann, ob das statistisch möglich ist. Ich meine wir haben das in einer Statistik Vorlesung mal besprochen, dass sich ausgleichende Effekte ein nicht signifikantes Ergebnis zur Folge haben kann, aber sicher bin ich mir nicht.
Ich wäre sehr, sehr dankbar für eine Einschätzung
Lg