Vergleich zweier geordneter Stichproben

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Re: Vergleich zweier geordneter Stichproben

Beitragvon GGGM » Sa 8. Apr 2023, 23:13

Ah, ich glaube, ich habe deine Antwort falsch gelesen. Also wenn die Werte auf denen die Stichprobenwerte beruhen genau sind macht es keinen Sinn einen Test durchzuführen willst du mir sagen, ok verstehe. Wenn die Grundgesamtheiten um ein vielfaches größer sind macht es immer noch keinen Sinn nehme ich an?

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Vergleich zweier geordneter Stichproben

Beitragvon PonderStibbons » So 9. Apr 2023, 08:51

Du solltest m. E. anfangen, auf den Unterschied zwischen Populationen und Stichproben zu achten.

Wenn es zwingend ein Test sein muss, dann solltest Du vielleicht mit dem Lehrstuhl Rücksprache halten. t-Test hätte das o.g. Problem, dass sich positive und negative Unterschiede kompensieren könnten. Vielleicht erfüllt ein Mittelwertvergleich dennoch seinen Zweck, ich weiß es nicht. Wenn die Originalstichprobengrößen bekannt sind, wäre auch eine Kreuztabelle Gruppe x outcome (tot vs. lebend) mit Alter als Ko-Variable (Mantel-Haneszel-Test) denkbar.

Dann stellte sich noch die Frage, ob der jeweilige Test in Form eines Äquivalenztest erforderlich ist und welcher Unterschied Delta zwischen den Populationen akzeptiert würde.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Vergleich zweier geordneter Stichproben

Beitragvon GGGM » So 9. Apr 2023, 12:26

PonderStibbons hat geschrieben:Dann stellte sich noch die Frage, ob der jeweilige Test in Form eines Äquivalenztest erforderlich ist


Welche Tests sind denn als Äquivalenztest denkbar? Ist. z.B. ein U-Test als Äquivalenztest möglich, unabhängig davon ob der für meine Aufgabenstellung sinnvoll wäre oder nicht?

PonderStibbons hat geschrieben:Wenn die Originalstichprobengrößen bekannt sind, wäre auch eine Kreuztabelle Alter x outcome (tot vs. lebend) mit Chi2 Test denkbar.


Die genaue Größe der Grundgesamtheiten werde ich wahrscheinlich in Erfahrung bringen können.

Du meinst hier den Test auf Unabhängigkeit nehme ich an. Angenommen ich kann einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Alter und Unfall ja oder nein herstellen, wie interpretiere ich das? Das ist mir noch nicht klar. Meine Hypothese ist ja Gleichheit der Gruppen.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Vergleich zweier geordneter Stichproben

Beitragvon PonderStibbons » So 9. Apr 2023, 14:39

Welche Tests sind denn als Äquivalenztest denkbar? Ist. z.B. ein U-Test als Äquivalenztest möglich, unabhängig davon ob der für meine Aufgabenstellung sinnvoll wäre oder nicht?

Ob man für den U-Test ein inhaltlich sinnvolles delta definieren kann, weiß ich nicht.
Falls ein U-test bereits als Äquivalentes durchgeführt wurde, sollte sich entsprechende Referenzliteratur finden lassen,
Die genaue Größe der Grundgesamtheiten werde ich wahrscheinlich in Erfahrung bringen können.

Es geht um Stichproben.

Du meinst hier den Test auf Unabhängigkeit nehme ich an. Angenommen ich kann einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Alter und Unfall ja oder nein herstellen, wie interpretiere ich das? Das ist mir noch nicht klar. Meine Hypothese ist ja Gleichheit der Gruppen.

Das war falsch formuliert, ich habe es in meinem vorherigen Beitrag korrigiert zum Mantel-Haenszel-Test.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Vergleich zweier geordneter Stichproben

Beitragvon GGGM » Fr 14. Apr 2023, 02:26

Guten Tag,

ich bins nochmal...

PonderStibbons hat geschrieben:Wenn die Originalstichprobengrößen bekannt sind, wäre auch eine Kreuztabelle Gruppe x outcome (tot vs. lebend) mit Alter als Ko-Variable (Mantel-Haneszel-Test) denkbar.


Mir liegen nun die Originalstichprobengrößen vor und ich habe mich über den Mantel-Haenszel-Test informiert. Verstehe ich das richtig, ich teste auf Unabhängigkeit der 4-Feldertafeln unter Berücksichtigung des Alters? In meinem Statistik Buch ist leider keine konkrete Nullhypothese formuliert. Wie viele Gruppen wären denn sinnvoll? Ist der Test mit mehr Gruppen aussagekräftiger, in dem Fall würde ich erst gar keine Gruppen bilden, sondern die Alter an sich als Gruppe nehmen, dann hätte ich also 46 Tafeln + die Gesamthäufigkeitstafel... oder sind z.B. 5er-Gruppen sinnvoll? Sollten Sie vielleicht eine Literaturempfehlung spontan parat haben wäre ich sehr dankbar, da der Test nicht zu den bekannteren Tests zu gehören scheint.

Mit freundlichen Grüßen
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