Hallo an Alle,
in meiner Arbeit betrachte ich Querschnittsdaten aus einer mit Fragebögen durchgeführten Studie, n= 830. Invalide Werte habe ich entfernt, logisch mögliche Extremwerte belassen. Ich arbeite mit SPSS.
Ich möchte den Einfluss von Einsamkeit auf Psychopathologien untersuchen. Mittels Korrelationsanalysen habe ich die Zusammenhänge zwischen den abhängigen und unabhängigen Variablen dargestellt.
Im nächsten Schritt möchte ich diese Beziehungen gern auf Moderationseffekte durch 4 Moderatoren testen (1x dichotom, 3x metrisch).
Dafür habe ich ein Modell mit multipler linearer Regression in 3 Schritten gerechnet. Im Ersten Schritt nur meine soziodemografischen Kontroll- sowie die unabhängige Variable, im zweiten die Moderatoren und im dritten die Interaktionseffekte hinzugefügt.
Als Ergebnis findet sich für einen Moderator eine signifikante Moderation mit positivem Regressionskoeffizienten für die Beziehung zw. Einsamkeit und Psychopathologie. Diese Effekt möchte ich grafisch darstellen. Dazu habe ich für den Moderator einen Median Split verwendet und anschließend ein kategorisiertes Punktdiagramm erstellt. Das Diagramm zeigt jedoch einen protektiven Effekt - also ein gegenteiliges Ergebnis als die Regressionsanalyse.
a.) Nun frage ich mich, wie dies sein kann, es vllt nur an der Art der grafischen Darstellung liegt und welche anderen Darstellungsoptionen es gäbe.
b.) Insgesamt erscheint mir das Modell als nicht sehr robust - die Moderation ist nicht mehr signifikant, wenn ich bspw. alle Extremwerte +/- 3SD außen vor lasse. Wie kann ich dies am besten testen und was wäre eure Empfehlung zum Umgang mit Extremwerten in diesem Fall. Oder muss ich ggf. nochmal alles umwerfen?
Schon einmal vielen Dank für eure Gedanken dazu.
Liebe Grüße
Konst