Hallo zusammen,
ich habe in meiner Studie den Zusammenhang zwischen Perfektionismus und Wohlbefinden untersucht. Dabei hat Perfektionismus drei Variablen (rigider, selbstkritischer und narzisstischer Perfektionismus) und Wohlbefinden fünf + eine Gesamt-Wohlbefinden-Variable (Positive Emotion, Engagement, positive Relations, Meaning, Achievement). Ich habe in Anlehnung an eine Studie auf die ich mich beziehe zunächst eine bivariate Korrelation gerechnet und anschließend eine multiple lineare Regression. Verwendet habe ich einen bereinigten und einen unbereinigten Datensatz.
Jetzt kriege ich teilweise komplett unterschiedliche Ergebnisse raus.
Für Rigiden Perfektionismus (RP) und PERMA (die fünf Wohlbefinden-Variablen) und WB Gesamt:
Korrelation:
Alle Zusammenhänge mit RP sind in beiden Datensätzen negativ, aber nur P, R, M und WB werden signifikant.
Regression:
Alle Zusammenhänge mit RP sind in beiden Datensätzen sind positiv, P, R, M, A und WB werden signifikant.
-> die Unterschiede bei RP sind diejenigen, mit denen ich die meisten Probleme habe.
Was SP betrifft sind in beiden Rechnungen alle Zusammenhänge negativ und signifikant. Außer bei der Regression für E, da wird nur der unbereinigte Datensatz signifikant.
Für NP:
Korrelation mit R negativ signifikant für beide Datensätze.
Regression für R negativ signifikant für den bereinigten Datensatz.
Korrelation mit A positiv signifikant für den unbereinigten.
Regression für A positiv signifikant für den unbereinigten.
Würde man bei der Interpretation den Ergebnissen der multiplen Regression mehr Aussagekraft zuordnen? Grundsätzlich beruhen beide Berechnungen ja auf dem gleichen Prinzip...
Ich weiß absolut nicht, wie ich die unterschiedlichen Ergebnisse interpretieren soll.
Ich konnte bisher keine hilfreichen Antworten auf meine Frage finden und bin dankbar für jede Hilfe!