Hallo!
Ich bin gerade an der Datenauswertung meiner Masterarbeit und stolpere über folgendes Problem (bisher eher nicht viel Statistik-Erfahrung...):
Datengrundlage ist eine Gewichtsreduktionsstudie, bei der es 2 Arten der Teilnahme gibt: Langprogramm (1 Jahr) und Kurzprogramm (3 Monate). Die Leute des Langprogramms haben 4 Studienvisiten (eine am Anfang, zwei in der Mitte und eine am Ende); die des Kurzprogramms nur eine am Anfang und eine am Ende. Das heißt, ich habe mehr Daten bei Visiten 1 und 4 und weniger bei Visiten 2 und 3. Wenn ich jetzt die Veränderungen von z.B. Blutwerten im Zeitverlauf untersuchen will, würde sich ja eigentlich die ANOVA anbieten. Da die aber alle Teilnehmer mit fehlenden Werten ausschließt und dies relativ viele sind durch Drop-outs etc, bleiben von anfangs ca. 60 Probanden nur 11 übrig, bei denen alle Daten über alle Zeitpunkte vorliegen und die in die Auswertung einfließen würden. Daher dachte ich, ich mache eine gemischte Modelle Analyse...
Nun meine Fragen:
1. Ist das überhaupt der richtige Test für die Fragestellung?
2. Ist das statistisch überhaupt sinnvoll/zulässig, das so zu analysieren, wenn ja zu V1 und V4 viel mehr Probandendaten vorliegen als zu V2 und V3?
Ich hoffe, ihr versteht meine Fragen und seht mir mein Nicht-Wissen nach und könnt mir helfen