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[aldidada]

Hallo,

ich schreibe gerade meine Masterthesis und habe hierzu eine experimentelle Studie durchgeführt. In dieser haben die Teilnehmer drei Treatments durchlaufen und anschließend zu jedem dieser Treatments die gleichen Fragebögen beantwortet.

Nun schreibe ich gerade den Ergebnisteil und habe für die jeweiligen Treatments separat die Cronbach Alpha Werte berechnet. Nun ist das Problem, dass diese zwischen den Treatments stark schwanken. So liegt z.B. der von T-1 bei 0,7, der von T-2 bei 0,8 und der von T-3 bei 0,35. Wie kann ich das erklären, da ja dieselben Fragebögen benutzt wurden, die auch in der Wissenschaft bekannt sind (z.B. SUS).

Sollte ich diesen Teil mit den Cronbach Alpha Werten dann einfach weglassen oder wie kann ich diese Werte erklären?

Danke!

[PonderStibbons]

Ich verstehe die Beschreibung nicht. Es sind verschiedene Fragebögen, aber nur bei einem taucht dieses Muster auf?
Oder es taucht bei allen Fragebögen auf?
Wie groß ist übrigens die Stichprobe und ist sie über die Messzeitpunkte hinweg unverändert?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[aldidada]

Hallo,

es tritt bei 2/4 Fragebögen auf.... Die Strichprobe ist mit n=28 relativ klein und bleibt über alle Messzeitpunkte gleich (Alle Teilnehmer durchlaufen alle Treatments und beantworten im Anschluss alle Fragebögen)

Grüße

[PonderStibbons]

Das heißt also, dass bei den zwei Verfahren die Item-Interkorrelationen im 3. Durchgang im MIttel stark runtergegangen sind.
Hast Du z.B. Floor- oder Ceiling-Effekte bei der Messung? Und eventuell könntest Du mal die Korrelationsmatrix der Items
in Augenschein nehmen.

Wenn Du Grund gesehen hast, die Interne Konsistenz zu analysieren, solltest Du dann auch die Ergebnisse berichten.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[aldidada]

Nicht mal.... Es sind je nach Fragebogen unterschiedliche Treatments das Problem:

Fragebogen 1: 0,73/0,52/0,39
Fragebogen 2: 0,83/0,58/0,78
Fragebogen 3: 0,87/0,73/0,77

Floor- oder Ceiling Effekte habe ich noch nicht genauer untersucht, aber habe gerade nachgeschaut und es wurde in den problematischen Fragebögen schon relativ oft die maximale/minimale Antwort gegeben.... Aber ich habe die Daten uns alles von meinem Betreuer bekommen heisst ich kann da nichts mehr dran drehen.

Da zudem eine Analyse der internen Konsistenz nicht ausdrücklich gefordert war, habe ich nicht vor hierzu Korrelationsmatrixen usw.. zu erstellen, da ich noch genug zu tun habe. Ich wollte einfach nur die Werte erwähnen und einordnen damit man sieht ich hab mir hierüber Gedanken gemacht.

Wie würdest du nun weiterverfahren? Einfach weglassen oder einfach in die Diskussion miteinbeziehen?

Vielen Dank dir schonmal!

[PonderStibbons]

Fragebogen 1: 0,73/0,52/0,39
Fragebogen 2: 0,83/0,58/0,78
Fragebogen 3: 0,87/0,73/0,77

Letztlich sieht man nur beim ersten was Dramatisches, die beiden anderen könnnten normale Zufalls-Schwankungen sein.

Floor- oder Ceiling Effekte habe ich noch nicht genauer untersucht, aber habe gerade nachgeschaut und es wurde in den problematischen Fragebögen schon relativ oft die maximale/minimale Antwort gegeben.... Aber ich habe die Daten uns alles von meinem Betreuer bekommen heisst ich kann da nichts mehr dran drehen.

Es geht nicht ums drehen, sondern Du hast gefragt, woran es liegen könnte.

Wie würdest du nun weiterverfahren? Einfach weglassen oder einfach in die Diskussion miteinbeziehen?

Du wolltest die Werte erwähnen und einordnen, damit man sieht, Du hast Dir hierüber Gedanken gemacht. Warum solltest Du das jetzt unterlassen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[aldidada]

okay, das macht alles Sinn!

dann nehme ich das in die Diskussion auf und erwähne dass es an Floor-/Ceiling Effekten oder an Schwankungen aufgrund der geringen Stichprobengröße liegen könnte.

Hast du sonst noch andere Ideen, woran das liegen könnte?

Vielen Dank dir!

[aldidada]

Hallo, ich habe zu dem Thema nochmals eine Frage.

Und zwar habe ich nun vor einen ANOVA-Test mit Messwiederholung durchzuführen, um die Treatments miteinander zu vergleichen.

Nun hadere ich ein wenig bezüglich der Vorraussetzungen. Wenn ich z.B. einen Fragebogen habe, auf dem auf einer Likert-Skala zwischen 1 und 5 die Zustimmung angegeben werde kann und diese Antworten dann mit 1-5 codiert und ein Mittelwert über die Fragen gebildet wird (z.B. UEQ). Ist dieser resultierende Wert dann Intervallskaliert? Also kann ich hierfür dann den ANOVA-Test verwenden oder nicht?

Vielen Dank!

[PonderStibbons]

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