Hypothesen bei Regressionsanalysen

Alle Verfahren der Regressionanalyse.

Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon mariefreiheit » Do 26. Okt 2023, 21:00

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon PonderStibbons » Do 26. Okt 2023, 22:04

Meine Frage ist nun: Kann ich damit die oben erwähnte Hypothese untersuchen bzw. kann man bei einer solchen statistischen Rechnung auf die “Vorhersage von Veränderungen der Leistung auf dem neuropsychologischen Maß XY” schließen? Weil bei einer Kontrolle auf das "Ausgangsniveau" der Personen bzw. die neuropsychologische Leistung zu T1 jegliche Abweichung zu T2 ja eine Veränderung über die Zeit wäre... Oder?

Es gibt keine solche Kontrolle, vgl. Lord's Paradox. Passender wäre IMO eine Varianzanalyse für Messwiederholung
mit dem besagten Differenzwert als Prädiktor.

Mit freundlocuen Grüßen

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon mariefreiheit » Do 26. Okt 2023, 23:13

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon PonderStibbons » Fr 27. Okt 2023, 00:04

vielen Dank für Ihre Nachricht! Ich habe nur diesen Forumsbeitrag gefunden, wo Sie Wege aufzeigen, Prätestwerte zu kontrollieren (die Fragestellerin wollte die Prätestwerte herausrechnen, was ja auch bei mir ideal wäre), daher meine Annahme...

Man kann sie einbeziehen. "Kontrollieren" ist hohles Wortgeklingel. Eine Messwiederholungsanalyse oder die Korrelation der Differenzwerte
erscheint einleuchtender.
Und bei einer ANOVA mit Messwiederholung bräuchte ich ja verschiedene Gruppen/Bedingungen, oder?

Nein.
Ich bin gerade wirklich sehr verwirrt und verzweifelt

In dem Fall wird es schwierig.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon mariefreiheit » Fr 27. Okt 2023, 00:31

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon PonderStibbons » Fr 27. Okt 2023, 09:13

Du hast recht, man braucht entweder Gruppen oder Messzeitpunkte.

Es gibt die "gemischte" Varianzanalyse. Darin werden Messwiederholungsfaktoren ebenso wie
Zwischensubjektfaktoren einbezogen. Kontinuierliche "Kovariaten" sind auch möglich.

Ich will ja wissen, ob die Veränderung der grauen Substanz über die Zeit das neuropsychologische Maß vorhersagt… Also ob bei Personen, bei denen die graue Substanz nicht abnimmt, auch die Leistung auf dem Test gleich bleibt, während die Leistung bei Personen, bei denen die graue Substanz abnimmt, auch absinkt…

Dann beziehst Du den Differenzwert als kontinuierlichen Prädiktor in die gemischte Analyse ein.

Von zusätzlichem Informationswert könnte es sein zu schauen, inwieweit Substanz t1 korreliert
ist mit Neuropsychologie t1 und mit den Differenzwert t1-t2 von Grauer Substanz.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon mariefreiheit » Fr 27. Okt 2023, 09:31

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon PonderStibbons » Fr 27. Okt 2023, 09:54

Aber ich brauche bei der gemischten Varianzanalyse ja noch eine nominalskalierte Zwischensubjektvariable, wenn ich mich richtig erinnere und Sie und auch verschiedene Internetseiten richtig verstehe, oder?

Nein.
Und warum ist es an der Stelle denn nicht unterstützenswert, meine Hypothese mit dem oben beschriebenen Vorgehen zu untersuchen? Ich kenne zumindest eine Studie, in der dies der Fall war...

Weil die Frage lautete, wie ist der Zusammenhang zwischen Differenz von X und Differenz von Y.

Nicht, wie ist der Zusammenhang zwischen der Differenz von X und dem Endwert von Y bei gleichzeitiger
Vorhersage des Endwertes von Y aus dem Baseline-Wert von Y.

Wenn sich letzteres sauber auf Deine Studienfragestellung beziehen und von Dir korrekt interpretieren
lässt, ist das natürlich eine wählbare Vorgehensweise.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon mariefreiheit » Fr 27. Okt 2023, 10:06

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Re: Hypothesen bei Regressionsanalysen

Beitragvon PonderStibbons » Fr 27. Okt 2023, 11:22

Ich habe eben allerdings etwas zu einer "within subjects ANOVA" oder "Innersubjekt ANOVA" oder "repeated measures ANOVA" gelesen, wie hier auf dieser Seite. https://web.pdx.edu/~newsomj/uvclass/ho_within.pdf Hier sind laut Definition alle Faktoren messwiederholt. Wäre das das Vorgehen, das Sie empfehlen?

Ich schrieb bereits:
"Es gibt die "gemischte" Varianzanalyse. Darin werden Messwiederholungsfaktoren ebenso wie
Zwischensubjektfaktoren einbezogen. Kontinuierliche "Kovariaten" sind auch möglich."

Könnte ich das in SPSS rechnen, trotz des kontinuierlichen Prädiktors?

Das ist da vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen

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