Welches Verfahren geeignet?

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Welches Verfahren geeignet?

Beitragvon janesuperbrain » Mi 1. Nov 2023, 18:47

Hallo liebe Forenmitglieder!

In meiner Studie für meine Masterthesis haben die Versuchspersonen unterschiedliche Szenen unterschiedlicher Valenzen präsentiert bekommen (angenehm, neutral, unangenehm) und sollten diese hinsichtlich des Arousals und der Positivität bewerten. Nun möchte ich folgendes herausfinden: Unterscheiden sich die Positivitäts-Ratings (pos) und Arousal-Ratings (aro) zwischen den Stimuluskategorien (angenehm (+), neutral (/), unangenehm (-))?
Das heißt UV = Stimuluskategorie
AVs = Arousal und Positivität

Es handelt sich um ein Messwiederholungsdesign. Meines Wissens nach müsste ich eine MANOVA rechnen, da es sich aber um Messwiederholungen handelt, bin ich mir nicht sicher, ob das passt (Müsste ich für diesen Fall die Datenmatrix ins longformat transponieren und eine zusätzlichen Variable der Bedingung mit aufnehmen, oder wäre ich dann direkt beim Multilevelmodell?). Oder würde man zwei separate einfaktorielle ANOVAs mit Messwiederholungen rechnen?
Meine Datenstruktur sieht momentan wie folgt aus (nochmal als Datei angehängt, weil die Formatierung sonst verrutscht). Die Ratings (pos+, pos- etc) sind die Mittelwerte der einzelnen Szenen der unterschiedlichen Valenzen.

ID Pos+ pos- pos/ aro+ aro- aro/
1 7 2 5 6 8 2
2 8 3 4 5 7 3
3 6 4 6 6 8 4
4 8 3 7 7 9 3
5 7 2 5 7 8 2

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße
janesuperbrain
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Re: Welches Verfahren geeignet?

Beitragvon PonderStibbons » Mi 1. Nov 2023, 19:48

Oder würde man zwei separate einfaktorielle ANOVAs mit Messwiederholungen rechnen?

Sofern Deine beiden abhängigen Variablen nicht gemeinsam ein hypothetisches Konstrukt operationalisieren,
wären zwei getrennte Messwiederholungs-Varianzanalysen angebracht.

Falls Du nicht bedingungsweise aggregieren willst, dann Multilevel-Model, in dem jeder Stimulus einzeln
einbezogen wird (langes Format).

Mit freundlichen Grüßen

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