Liebe Community,
ich sitze gerade an der Auswertung meiner Daten für die Masterarbeit. Leider bin ich mir sehr unsicher, welches Rechenverfahren bei meinen Daten sinnvoll ist. Vorab, die Studie ist eine Feldstudie und beschäftigt sich mit dem direkten Einfluss von Alkohol auf sexistische Einstellungen. Die Daten sind wie folgt strukturiert:
Daten zum Testzeitpunkt 1:
- Alkoholgehalt einer Person (gemessen über Atemalkoholgerät)- liegt unter 0.3 bei allen VPs
- Antworten zu 2 Fragebögen zu sexistischen Einstellungen (AMMSA und ASI), Likert Skala
- Persönlichkeitsfragebogen HEXACO
- SD4 Fragebogen für maladaptive Persönlichkeitseigenschaften
- regelmäßiger Alkoholkonsum Screenings Bogen
Daten zu T2:
- erneut Atemalkoholgehalt, hier liegt der Mittelwert bei 1.04
- erneutes Beantworten der Fragebögen AMMSA und ASI (sexistische Einstellungen)
- restliche Skalen wurden nur zu T1 erhoben
Meine Frage ist nun, welche Rechenmethode bei folgender Fragestellung angewendet werden kann: "Geht mit dem steigenden Alkoholgehalt (gemessen durch ein Atemalkoholgerät) ein
höheres Zustimmungsverhalten zu Vergewaltigungsmythen und hostilem Sexismus einher? "
Anfangs habe ich versucht, über eine einfaktorielle Manova an die Fragestellung heranzugehen, jedoch scheint es wenig sinnvoll zu sein, da der gemessene Atemalkoholgehalt unterschiedlich hoch ist bei den einzelnen Proband*innen. Andererseits könnte ich den individuellen Differenzwert im Atemalkoholgehalt nehmen.
Freue mich über jegliche Denkanstöße.
LG
Paddy