von uniquegin » Fr 15. Dez 2023, 17:44
Vielen Dank für deine Nachricht.
In meiner Bachelorarbeit beabsichtige ich zu untersuchen, ob es einen Konflikt zwischen familiären Verpflichtungen und der Arbeit (Work-Family-Konflikt) gibt, der sich auf die Arbeitszufriedenheit auswirkt. Dies möchte ich gerne im Kontext der "normalen Büroarbeit" und des "mobilen Arbeitens" untersuchen. Mein Ziel ist es herauszufinden, ob der Work-Family-Konflikt als Mediator eine Rolle bei der Beziehung zwischen dem Arbeitskontext (Büro vs. mobil) und der Arbeitszufriedenheit spielt. Ich gehe davon aus, dass die Arbeitszufriedenheit beim mobilen Arbeiten im Gegensatz zur normalen Büroarbeit steigt und der Work-Family-Konflikt dabei eine bedeutende Rolle als Mediatorvariable spielt.
Um diese Forschungsfrage zu beantworten, habe ich vier Hypothesen formuliert, die sich an den Schritten der Mediatoranalyse von Baron und Kenny (1998) orientieren:
- H1: Arbeitnehmer*innen weisen höhere Werte in der Arbeitszufriedenheit auf, wenn sie mobil arbeiten im Vergleich zu einer Arbeit im Büro.
- H2: Arbeitnehmer*innen weisen geringere Werte im Work-Family-Konflikt auf, wenn sie mobil arbeiten im Vergleich zu einer Arbeit im Büro.
- H3: Arbeitnehmer*innen, die einen geringeren Work-Family-Konflikt aufweisen, weisen höhere Werte in der Arbeitszufriedenheit auf.
- H4: Arbeitnehmer*innen, die mobil arbeiten, weisen höhere Werte in der Arbeitszufriedenheit auf im Vergleich zu einer Arbeit im Büro.
Für die Hypothesen 1 bis 3 werde ich eine Mehrebenen-Regressionsanalyse durchführen. Diese Analyse untersucht die Auswirkungen der unabhängigen Variablen (mobiles Arbeiten oder Büroarbeit) auf die abhängigen Variablen (Arbeitszufriedenheit und Work-Family-Konflikt) unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten. Für Hypothese 4 werde ich eine Mehrebenen-Mediatoranalyse durchführen.
Ursprünglich haben insgesamt 85 Probanden an der Studie teilgenommen. Nach der Datenerhebung stellte ich fest, dass tatsächlich 81 Probanden teilgenommen haben. Von diesen 81 Probanden haben 14 Probanden weniger als 5 Tage an der Umfrage teilgenommen. Nach genauerer Betrachtung meines Datensatzes konnte ich feststellen, dass auch Teilzeitbeschäftigte an der Studie teilgenommen haben und daher diese Personen weniger als 5 Tage an der Umfrage teilnehmen konnten.
Da die Teilnehmer an den Wochenenden nicht an der Umfrage teilnehmen konnten, habe ich die Hälfte von 2 Wochen als 5 Tage bezeichnet. Obwohl die Umfrage über einen Zeitraum von 2 Wochen lief, mussten die Teilnehmer nur an den Arbeitstagen daran teilnehmen.
In Bezug auf die Daten der Teilzeitkräfte würde ich gerne wissen, ob es wichtig ist, diese in meiner statistischen Analyse zu berücksichtigen.
Ich bedanke mich im Voraus für deine Antwort!! Vielen lieben Dank nochmals!!