Liebe Community,
ich habe zwei kurze Fragen und wäre für jeden Rat extrem dankbar:
1. Kann man erwartete Häufigkeiten, wie sie bspw. für den Chi-Quadrat-Test berechnet werden, auch sinnvoll für andere Tabellen berechnen? Ich denke da an eine Tabelle mit einer nominalen und einer metrischen Variable, um leichte Tendenzen eines Zusammenhangs deskriptiv sichtbar zu machen. Grund: Der Korrelationskoeffizient zeigt einen schwachen Zusammenhang auf und weil dieser auf einer sehr kleinen Stichprobe beruht, wollte ich die geringe Bedeutsamkeit damit zum Ausdruck bringen.
2. Ich nutze eine validierte Skala zur Erfassung einer Variable. Diese sieht es vor, Personen anhand des Skalenwertes (Summe über alle Items) mithilfe eines Cut-Off-Wertes in die Gruppen geringe und hohe Ausprägung einzuteilen. Kann ich auf diese Dichotomisierung auch verzichten und mit den Skalenwerten als metrische Daten weiterarbeiten? Grundsätzlich steht ein höherer Wert ja für eine höhere Ausprägung. Oder ist das nicht erlaubt/gerne gesehen, weil die Skala darauf nicht validiert wurde?
Ich freue mich wirklich über jede Hilfe und wünsche allen ein schönes Wochenende.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Franzi