Hallo zusammen,
vorneweg muss ich sagen, dass ich kein Statistikprofi bin, als Software verwende ich SPSS.
Ich möchte gerne in einer Stichprobe (N~150) den Zusammenhang von traumatischen Erfahrungen (unabhängige Variable) mit der Konzentration eines Stresshormons (abhängige Variable) untersuchen.
Die Traumata wurden mittels acht selbständig erstellten Items in einem Fragebogen dichotom erfragt:
1. Körperliche Gewalt (ja/nein)
2. Sexuelle Gewalt (ja/nein)
....
8. Lebensgefahr (ja/nein)
Für die Stresshormonkonzentration untersuche ich u.a. den Mittelwert von drei Zeitpunkten, zu denen die Hormonkonzentration bestimmt wurde. Ich sehe diese als verhältnisskaliert an.
Am Ende strebe ich an, dass die Traumata als unabhängige Variablen und die Hormonkonzentration als abhängige Variablen z.B. in einem Regressionsmodell zu untersuchen.
Da ich jedoch nicht alle Traumata einzeln ins Modell aufnehmen möchte und diese z.T. auch stark untereinander korreliert sind, möchte ich die Traumata "zusammenfassen", auf weniger Variablen reduzieren. Zunächst dachte ich hierbei an eine Art Hauptkomponentenanalyse. Da es sich jedoch um dichotome und nicht um stetige Daten handelt, wurde mir von einem Kollegen gesagt, ich müsste stattdessen in SPSS mit Dimensionsreduktion -> Optimale Skalierung arbeiten, mehr konnte er mir jedoch auch nicht weiterhelfen. Ich kenne mich mit diesen Methoden nicht wirklich aus und komme auch durch Recherchen dazu nicht weiter.
Welches ist nun das richtige Verfahren: Mehrfachkorrespondenzanalyse oder kategoriale Hauptkomponenten?
Und was sind dann die Werte, welche ich dann für das Regressionsmodell nutzen kann? Die Objektscores?
Ich habe die Interpretation dieser Modelle bisher wohl auch nicht richtig verstanden. Falls ein ganz anderer Ansatz besser wäre, bin ich auch hier für Ratschläge sehr dankbar.
Danke schon jetzt für Hilfe.
Beste Grüße!