Liebes Forum,
ich bin ganz neu hier, befinde mich in den letzten Zügen meiner Bachelorarbeit Psychologie und - wie auch sonst - komme statistisch nicht weiter, bzw. habe einen Knoten im Kopf.
Ich habe metrische, intervallskalierte Daten erhoben und möchte im Rahmen der ersten beiden Hypothesen gerichtete Korrelationen berechnen. Bei der Überprüfung der Voraussetzungen, stellte sich heraus, dass eine Variable stark rechtsschief verteilt ist, was zwar inhaltlich plausibel, aber nun irgendwie dennoch recht ärgerlich ist. Ich habe die Daten dann ln-transformiert und damit eine annähernde Normalverteilung erreicht. Zur Sicherheit trotzdem die Korrelation nach Spearman berechnet. Aufgrund des Sparkurses der Uni habe ich leider nicht die Möglichkeit SPSS zu nutzen (Testlizenz schon ausgeschöpft), bin also auf ein open-source Programm angewiesen - Jamovi. Aus technischen Gründen kann das aktuell keine Streudiagramme erstellen. Nach Erstellen eines Streudiagrammes (über Datatab) beider Variablen stellte sich heraus, dass da mal so gar kein linearer Zusammenhang zu erkennen ist. Nach kurzer Verzweiflung und weiterer Recherche (robust, nicht robust, ich habe alles gefunden, sodass ich nicht schlauer war als vorher) bin ich auf Kendalls Tau gestoßen, was keinen linearen Zusammenhang als Voraussetzung fordert und somit Verfahren der Wahl zu sein scheint. Ist das statistisch aus Sicht eines Menschen, der wirklich Ahnung von der Materie hat, so richtig und sinnvoll oder verrenne ich mich da?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten und hoffe sie bringen Licht in mein müdes Gehirn.
Liebe Grüße
gingerinchen