von bele » Fr 19. Apr 2024, 06:45
Nach dem Spearman auch noch Kendall zu rechnen war vielleicht gar keine gute Idee. Wenn die Existenz eines Zusammenhangs so abhängig vom Rechenverfahren ist, dann sollte man sich auf keines besonders verlassen.
Du hast Hinweise dafür gesammelt, dass es einen monotonen Zusammenhang geben dürfte aber ob der linear ist kann der Pearson-Test Dir nicht sagen.
Es ist ja nur eine hypothetisch Frage, daher muss hier nichts repariert werden. Wenn der Zusammenhang bei Pearson größer als im Spearman ist, dann würde ich nach Ausreißer suchen und wenn Spearman signifikant ist würde jch keinen Kendall mehr rechnen.
So instabile Ergebnisse treten am ehesten bei sehr kleinen Stichproben auf und da muss man sich ohnehin von Vorneherein klar sein, dass die Ergebnisse nicht sehr belastbar sein werden. Daher ist es da nicht unerwartet, wenn Ergebnisse nicht ganz konklusiv sind.
HTH, Bernhard
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`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)