von bele » Mo 20. Mai 2024, 11:29
Hallo Cat,
> Ich würde gern testen, ob diese Beobachtung überzufällig ist.
Das ist methodisch sehr schwierig, weil Du erst beobachtet hast, das häufig ist und dann testest, ob es besonders häufig ist. Natürlich ist das, was Du häufig beobachtet hast in diesem Datensatz häufig und wahrscheinlich hätte es hundert andere Kombinationen gegeben, die häufig hätten sein können. Streng genommen hättest Du zum Beispiel nur 80 von den 160 Fällen anschauen können, die Theorie vom Zusammenhang A+B und qualitativ und Analyseebene aufstellen und dann an den übriggebliebenen 80 Fällen diese Theorie testen können. Dafür ist es jetzt zu spät.
Du wirst Dich nicht davon abhalten lassen, da irgendeinen Test zu rechnen, ich sage Dir nur vorher, warum mich das Ergebnis dieses Tests von nichts überzeugen würde. Nicht ohne Alphafehler-Korrektur die keinesfalls banal wird.
> Es gibt eine gewisse Häufung bei Typ A und B (D bis F werden allerdings noch nicht so lange untersucht), bei qualitativen Methoden und auf der organisationalen Analyseebene.
Da gibt es verschiedene Wege, um daraus eine Nullhypothese zu machen. Da Du Dich mit Kreuztabellen wohl zu fühlen scheinst, wie wäre eine Kreuztabelle mit "ist qualitativ und organisational" in der einen Dimension und "enthält entweder A oder B" in der anderen Dimension?
LG,
Bernhard
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`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)