Hallo,
das ist eine Interessefrage, weil ich vor einiger Zeit eine Auswertung eines optischen Versuches gelesen habe, die mir 16 Jahre nach dem Studium Fragen aufwirft.
Es wurden zwei Messreihen aufgenommen, einmal eine objektive Messung (Beleuchtungsstärke) vor und nach einer Optimierung (Spektrum, die Beleuchtungsstärke bezieht die Empfindlichkeit des Auges mit ein), einmal eine subjektive Wahrnehmung der Lichtintensität vor und nachher.
Die Signifikanz des Optimierungsverfahrens wurde mit einem t-Test nachgewiesen, dann wurde allerdings versucht, per Korrelation ein Bezug zwischen objektiver Messung und subjektiver Wahrnehmung herzustellen und dabei jeweils die Differenzen der Vorher und Nachher-Werte - im Falle des Empfindens von 0 bis 10 - verwendet. Ich frage mich, ob das vom Verfahren richtig sein kann, weil die Werte selbst stark streuen (verschiedene Lichtströme, es ging ja primär um die Bewertung der spektralen Optimierung)
Beispiel
Messungen v/n (Lux) Empfundene Helligkeit des weißen Lichts v/n (0-10)
20 / 23 - 2 / 3
44 / 45 - 3 / 4
103 / 116 - 6 / 8
In die Korrelation wurden die Differenzen, also 3, 1, 13 bzw 0,1,2 geworfen. Kann das richtig sein? In meiner Diplomarbeit hatte ich nur mit einer Messreihe zu tun, aber intuitiv hätte ich gedacht, dass man die Veränderung relativ betrachten müsste und nicht (wie zuvor beim t-Test, da geht es natürlich) die absoluten Differenzen gegenüberstellt, zumal die Skalen komplett verschieden sind...
Leider finde ich das Original nicht mehr, daher nur diese Infos aus der Erinnerung. Aber es hat mich irgendwie nicht losgelassen
Viele Grüße
Stefan