Hi zusammen,
ich arbeite gerade an der Auswertung meiner Masterarbeit und stehe da gerade ein bisschen auf dem Schlauch.
Untersucht wird die Auswirkung eines charismatischen Führungsstils im Vergleich zu einem neutralen Führungsstil auf die Leistung in einer kreativen Aufgabe (2 Gruppen, Probanden haben Video einer Führungsperson (charismatisch/neutral) gesehen und sollen dann ein Geschäftsmodell erarbeiten). N = 180. Die Leistung wurde in verschiedenen UVs gemessen, also zb die Einzigartigkeit des Geschäftsmodells, die Länge des Textes, die Anzahl der Quellen.
Außerdem wurden weitere Variablen erhoben, auf denen ich weitere Hypothesen basiert habe: Es wurde die physiologische Erregung erhoben, die laut meiner Hypothese der Mediator sein soll, und außerdem die Persönlichkeitseigenschaften, die den Effekt moderieren sollen (laut meinen Hypothesen).
Jetzt habe ich zunächst T-Tests gerechnet, um zu schauen, ob überhaupt ein Unterschied zwischen den Gruppen besteht, was die Leistungsvariablen angeht und diese waren alle nicht signifikant.
Frage: Ist es trotzdem sinnvoll, eine Mediations- und Moderationsanalyse zu machen? Gerade bei der Mediation durch die physiologische Erregung erscheint es mir nicht so sinnvoll, da ja gar keine Zusammenhang besteht, der mediiert werden kann? Oder denke ich da komplett falsch? Ich bin leider wirklich ein Statistik-Banause und wäre daher sehr sehr froh über jegliche Art von Hilfe, auch wenn das wahrscheinlich eine sehr grundlegende Frage ist.
Vielen Dank im Voraus!!