Hallo zusammen,
@bele & @PonderStibbons , erst mal vielen Dank für eure Rückmeldungen.
@Poder Stibbons
Mir ist die Fragestellung und das Studiendesign nicht klar. Es geht um eine Gruppe oder um mehrere?
Wie viele Probanden bzw. Gruppen sind einbezogen? Es wird dann Zusammenhalt auf Gruppenebene
gemessen (falls ja, auf welche Weise?), ebenso die Prädiktoren auf Gruppenebene? Oder wird irgendwas
auf individueller (Mitarbeiterebene) gemessen und damit die Kohäsion vorhergesagt?
ok, das kann ich konkretisieren.
Also ich möchte eine Erhebung per Fragebogen durchführen an welcher in Prinzip jeder teilnehmen kann, der in einem Team und Bürojob arbeitet und dabei die Möglichkeit auf Homeoffice hat.
Dabei habe ich keine Gruppenbildung beabsichtigt. Ich versuche einen generellen übergreifenden Moderationseffekt zu untersuchen.
Abgefragt wird folgendes:
1. Der Anteil von Homeofficetagen an den gesamten WOchentagen einer Person (in Prozent) -> das kann ich auch metrisch annehmen
2. Die Kohäsion wird mit dem Erlangen Team Cohesion at work scale berechnet (
https://doi.org/10.1186/s40359-024-01583-2)
Das sind 13 Likertitems mit jeweils 5 Ausprägungen. Die Summe ergibt dann einen Wert zwischen 0 und 52, Die Abtwortmöglichkeiten sind immer "Trifft überhaupt nicht zu (0) bis trifft völlig zu (4)
(Hier bin ich mir nicht wirklich sicher ob ich das als metrisch annehmen kann, es gibt da ja durchaus einen Diskurs über das Skalenniveau bei Ratingskalen)
@bele, ich bin dem Link den du geteilt hast gefolgt und habe festgestellt, dass du recht hast. den Kohäsionswert müsste ich als metrisch verstehen können)
3. zu guter Letzt frage ich ab, wie häufig die Probanden mit Ihren Kollegen per Chat, Videocall, Telefonat oder Face-To Face Kommunizieren.
Ebenfalls mit einer Ratingskala (nie , sehr selten, selten, manchmal, oft , sehr oft , immer)
Ziel sind dann die Beantwortung folgender Fragen.
1. Hat der Homeofficeshare eine Korrelation zur Kohäsion
2. Haben die Kommunikationshäufigkeiten Korrelationen zu Kohäsion
3. Ist die Häufigkeit der Kommunikation mit einem bestimmten Kommunikationskanal Moderatoren zwischen HO-Anteil und Kohäsion (ALso ob die Beziehung bspw. durch häufige Videocalls begünstigt werden kann)
Meine Hauptfragen dabei an dieses Forum sind:
1. Zu den Häufigkeitsvariablen (bspw. Häufigkeit von Telefonaten - nie bis immer- ):
Ich werde aus dem Internet und all meinen Quellen nicht schlau. Darf ich solche Variablen nun als ordinal oder Metrisch annehmen? je nachdem wo man sucht kommt etwas vollkommen anderes heraus. Scheinbar gibt es hier einen riesen Diskurs. (Darf man aus pragmatischen Gründen bei einer Ratingskala eine ein Intervall-Niveau annehmen?, sofern man es zumindest angibt?)
2. Welches Statistische Model würde sich in dem Fall anbieten, wenn die Häufigkeitsvariablen ordinal wären? Die Prädiktioren also metrisch und Ordinal sind?
Ziel wäre die bestimmung des Moderationseffekts.
AV (Kohäsion = metrisch) = homeofficeshare (metrisch) + Häufigkeit von Telefonaten (ordinal) + Häufigkeit von Videocalls (ordinal) + Häufigkeit von Chats (ordinal) + Häufigkeit von Face to face kommunikation(ordinal)
Liebe Grüße
Marcel