Hallo liebe SPSS-Experten,
ich hoffe ihr könnt mir bei folgender Fragestellung behilflich sein:
Im Rahmen eines Hörexperiments habe ich getestet, ob es möglich ist, anhand von Räusperaufnahmen (48x) und Hustenaufnahmen (ebenfalls 48 Stück) das Geschlecht und die Altersgruppe zu schätzen. Dabei haben 22 Hörer teilgenommen. Alle Hörer haben jeweils 4 Fragebögen mit den entsprechenden Antwortmöglichkeiten, jeweils 2 Bögen für die Einschätzung der Räusperer und der Huster (zwecks Reliabilität).
Hypothese ist, dass das Geschlecht sehr gut erkannt wird und das Alter besser als der Zufall geschätzt wird.
Das Geschlecht wird mit 1 (männlich) und 2 (weiblich) angegeben, die Altersgruppen mit 2 für die Gruppe 20-30 Jahre, mit 3 für die Gruppe 30-40 Jahre und mit 7 für die Gruppe 70-90 Jahre.
Bei der Geschlechtserkennung hat mir ein SPSS-Berater an der Uni bereits weitergeholfen. Hier haben wir für die Anzahl der korrekten Nennungen erst den Mittelwert aller Schätzungen ausgerechnet. Das heißt, wir haben die Schätzungen des Hörers für jeden Sprecher (also insgesamt 4, Räuspern1 und 2 und Husten 1 und 2) zusammengerechnet und daraus den Mittelwert gezogen. Liegt der Mittelwert oberhalb von 1,5, dann lautet das Gesamturteil 2, also weiblich. Liegt er unterhalb, ist das Gesamturteil 1, männlich. Liegt der Mittelwert bei genau 1,5, haben wir uns für den Uniform-Befehl entschieden, also eine Zufallsauswahl von 1 oder 2. Das hat auch alles gut geklappt.
Jetzt die Altersgruppe. Hierbei habe ich ja 3 Gruppen, sprich 2, 3 und 7. Auch hier würde ich den Mittelwert berechnen, wobei es sich bei der 3fachen Ausprägung wohl schwieriger umsetzen lässt. Ich bin mir nicht sicher,wie ich die größer-kleiner-Regeln definieren soll, sprich: wenn Mittelwert > 2,5, dann Altersgruppe 3. Aber was ist mit dem großen Sprung zur 7?
Es ist sicherlich ganz einfach, aber ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch.. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!! Ein kleiner Denkanstoß
Besten Dank!