Hallo,
ich habe folgendes Problem bei der Auswertung eines Feldversuches. Es wurde ein Feldversuch mit 2 Prüffaktoren angelegt (Sorte und Bewässerung). Für jedes Prüfglied wurden 4 Parzellen in einer vollständig randomisierten Anlage angelegt. Während der Vegetation wurde eine Bonitur (Befall in %) an ~ 80 Pflanzen pro Parzelle durchgeführt. Die Anzahl der bonitierten Pflanzen pro Parzelle variierte in Abhängigkeit von der Länge einer Reihe innerhalb der Parzelle. Jetzt möchte ich den Versuch auswerten, jedoch bin ich mir nicht ganz sicher was ich als Wiederholung betrachten muss. Entweder gehe ich von den Einzelpflanzen aus, d.h. es wäre auf jeden Fall ein unbalancierter Versuch. Da ungefähr 80 Pflanzen pro Parzelle bonitiert wurden, habe ich bei 4 Parzellen mehr als 300 Wiederholungen pro Prüfglied. Eine andere Möglichkeit wäre die bonitierten Pflanzen pro Parzelle zu mitteln, so dass man einen Parzellenmittelwert hat. Dann hätte ich vier Wiederholungen pro Prüfglied, da jede Kombination mit vier Parzellen angebaut wurde. Wenn ich von den Einzelpflanzen ausgehe, streuen die Werte extrem stark, d.h. Werte von 0% bis 100% treten bei allen Varianten auf. Wenn ich die Parzellenmittelwerte berechne ist die Streuung natürlich deutlich geringer. Wie geht man am besten damit um?
Schon einmal vielen Dank.