Hallo,
anbei meine nächste Frage, da ich bei der Auswertung immer auf was Neues stoße.
Da ich eine Veränderungssensitivität meines entworfenes Instrumentes überprüfen möchte, wurde mir geraten, den T-Test für abhängige Variablen berechnen sowie für meinen FB als auch für die fundierten Fragebögen (IIP-C, PDEQ und IES-R), bzw. Subskalen und im Anschluss schauen, ob meine Subskalen ähnliche Werte aufweisen, wie die anderen.
Nach der Berechnung, die ich anhand des Buches von Bühner (2006) und Bühner und Ziegler (2009) durchgeführt habe, sind aber bei manchen Subskalen die Mittelwertsdifferenzen nicht normal verteilt. Da es im Buch die Normalverteilung als Voraussetzung steht, sollte ich ein nonparametrisches Verfahren-Vorzeichen-Rang-Test von Wilcoxon verwenden.
Meine Frage ist, ob es Sinn macht, für manche Skalen parametrisch und für manche nonparametrische Verfahren zu verwenden? Dazu kommt auch noch der Nachteil eines nonpar. Verfahrens, nämlich dass die Bestimmung der Effektstärke schwierig ist. Würden Sie diesen Weg empfehlen, oder nicht und wenn nicht, was schlage Sie vor? Im Buch von Bühner und Ziegler (2009, S.266) steht, dass das parametrisches Verfahren robust gegenüber einer Verletzung der Normalverteilungsannahme ist und die Autoren beziehen sich auf das Artikel von Kubinger, Rasch und Moder (2009), die immer eine Anwendung des T-Tests für heterogene Varianzen empfehlen. Bezieht es sich nur für unabhängigen SP, oder kann ich damit auch meine Berechnung bei abhängigen SP begründen?
Anbei kurze Erläuterung zu dem neu entworfenen FB
4 Subskalen:
Konfliktfähigkeit-K (8 Items)
Rückzug-R (3 Items)
Dissoziation-D (3 Items)
Aggressivität-A (3 Items)
Die Pb.(N=74) beantworten diese Fragen 3 mal, einmal (Situation eins-S1) im Bezug auf unterstützende Person (U), einmal (Situation zwei -S2) auf nicht traumabezogene P. (NT) und einmal (Situation drei-S3) auf den Täter (T).
Bei:
S1 ist Skala R und D nicht normalverteilt
S2 D und A nicht normalverteilt
S3 R und D.
Vielen lieben Dank für eine schnelle Antwort.