DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normalvert

DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normalvert

Beitragvon Sternschnuppe » Sa 25. Aug 2012, 19:28

Hallo,

anbei meine nächste Frage, da ich bei der Auswertung immer auf was Neues stoße.
Da ich eine Veränderungssensitivität meines entworfenes Instrumentes überprüfen möchte, wurde mir geraten, den T-Test für abhängige Variablen berechnen sowie für meinen FB als auch für die fundierten Fragebögen (IIP-C, PDEQ und IES-R), bzw. Subskalen und im Anschluss schauen, ob meine Subskalen ähnliche Werte aufweisen, wie die anderen.
Nach der Berechnung, die ich anhand des Buches von Bühner (2006) und Bühner und Ziegler (2009) durchgeführt habe, sind aber bei manchen Subskalen die Mittelwertsdifferenzen nicht normal verteilt. Da es im Buch die Normalverteilung als Voraussetzung steht, sollte ich ein nonparametrisches Verfahren-Vorzeichen-Rang-Test von Wilcoxon verwenden.
Meine Frage ist, ob es Sinn macht, für manche Skalen parametrisch und für manche nonparametrische Verfahren zu verwenden? Dazu kommt auch noch der Nachteil eines nonpar. Verfahrens, nämlich dass die Bestimmung der Effektstärke schwierig ist. Würden Sie diesen Weg empfehlen, oder nicht und wenn nicht, was schlage Sie vor? Im Buch von Bühner und Ziegler (2009, S.266) steht, dass das parametrisches Verfahren robust gegenüber einer Verletzung der Normalverteilungsannahme ist und die Autoren beziehen sich auf das Artikel von Kubinger, Rasch und Moder (2009), die immer eine Anwendung des T-Tests für heterogene Varianzen empfehlen. Bezieht es sich nur für unabhängigen SP, oder kann ich damit auch meine Berechnung bei abhängigen SP begründen?


Anbei kurze Erläuterung zu dem neu entworfenen FB

4 Subskalen:

Konfliktfähigkeit-K (8 Items)
Rückzug-R (3 Items)
Dissoziation-D (3 Items)
Aggressivität-A (3 Items)

Die Pb.(N=74) beantworten diese Fragen 3 mal, einmal (Situation eins-S1) im Bezug auf unterstützende Person (U), einmal (Situation zwei -S2) auf nicht traumabezogene P. (NT) und einmal (Situation drei-S3) auf den Täter (T).

Bei:
S1 ist Skala R und D nicht normalverteilt
S2 D und A nicht normalverteilt
S3 R und D.

Vielen lieben Dank für eine schnelle Antwort.
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon PonderStibbons » Sa 25. Aug 2012, 21:56

Sternschnuppe hat geschrieben:DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normalvert

Sternschnuppe hat geschrieben:DRINGEND!!! Negative Cronbachs alpha bei der Trennschärf

Sternschnuppe hat geschrieben:t-Tests bei abhängigen Stichproben DRINGEND


Om mani padme hum
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon bele » Di 28. Aug 2012, 17:09

@Ponderstibbons: Vielleicht verzweifelt sie sonst einfach ;) Im übrigen habe ich das Mantra gerade erstmals gegoogelt - man findet sehr umfangreiches dazu.

@Sternschnuppe: Alles richtig. Der t-Test ist bei 73 Fällen recht robust gegen Verletzungen seiner Grundannahmen. Deine Skalen sind diskrete Größen und schon deshalb nicht normalverteilt. Du schreibst nicht, wie Du auf Normalverteilung getestet zu haben glaubst, aber Du weißt schon, dass alle diese Tests reichlich Anlass zur Kritik geben?

Übrigens ist PonderStibbons eines Deiner besten Assets hier im Forum und wenn Du weiter Antworten von ihm willst, macht es Sinn, auf einige seiner Mantras zu achten: Schrei ihn nicht mit Großbuchstaben an, drängel nicht mit inhaltsfremden Floskel (EILT, DRINGEND, ICH BIN AM VERZWEIFEL), beschreibe nicht lang Deine Dankbarkeit während Du vergisst, auf den "Thanks"-Button zu klicken, schreibe eine Grußformel aus und benutze einen Namen mit dem man Dich ansprechen kann. So schwierig ist das gar nicht. Vielleicht erklärt er Dir dann auch nochmal den Unterschied zwischen normalverteilten Werten und normalverteilten Residuen...

@PonderStibbons: SCNR.

Liebe Grüße an Euch alle,
Bernhard
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon bele » Di 28. Aug 2012, 17:10

(Sorry, doppel gepostet)
Zuletzt geändert von bele am Mi 29. Aug 2012, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon PonderStibbons » Di 28. Aug 2012, 22:02

@PonderStibbons: SCNR.

Die beschriebenen Umgangsregeln sind aber doch allgemein nützlich, ne.

NB ist das ehedem sehr verbreitete "verzweifeln" völlig abgelöst worden durch
den Schlauch, auf dem viele stehen. Immerhin ein Fortschritt.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon bele » Mi 29. Aug 2012, 09:46

PonderStibbons hat geschrieben:Die beschriebenen Umgangsregeln sind aber doch allgemein nützlich, ne.


Unbedingt! (Na ja, die Abkürzungen in den Grußformeln halte ich nicht für unfreundlich sondern inzwischen für allgemeinen Gebrauch der Netzgemeinde, aber das ändert nichts am Kern der Aussage.) Vielleicht verkenne ich aber auch den eigentlichen Sinn von Foren. Im R-Forum (nicht dem von hier sondern dem richtigen) hat kürzlich jemand geschrieben


http://forum.r-statistik.de/viewtopic.php?f=11&t=2578 hat geschrieben:Mensch, für was ist denn ein Forum da? Damit Leute anderen Leuten ihr Wissen vermitteln können.


Vielleicht solltest Du also nicht so anspruchsvoll sein und stattdessen dankbar, dass man Dir die Möglichkeit gibt, anderen Dein Wissen zu vermitteln?

NB ist das ehedem sehr verbreitete "verzweifeln" völlig abgelöst worden durch
den Schlauch, auf dem viele stehen. Immerhin ein Fortschritt.


Dein Einsatz hier ist also nicht umsonst gewesen. :lol:

LG,
Bernhard
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon Sternschnuppe » Fr 7. Sep 2012, 12:16

Hallo,

Vielen Dank erstmal an den Bernhard. Hallo Bernhard, ich heiße Maria und habe kein Problem damit, meinen Namen zu vermitteln. Da ich aber neu bin, war ich mir einfach unsicher, ob man es auf diese Weise tut.
Den eingefügtes Zitat finde ich gut.

http://forum.r-statistik.de/viewtopic.php?f=11&t=2578 hat geschrieben:
Mensch, für was ist denn ein Forum da? Damit Leute anderen Leuten ihr Wissen vermitteln können.

@PonderStibbons. Ich weiss, dass ich nicht so gut in der Statistik bin. Aus diesem Grund suche ich doch Hilfe bei solchen Foren. Und ich denke Du (hoffe, es ist in Ordnung, Dir duzen?) kennst Dich echt gut aus und laut Bele:

Vielleicht solltest Du also nicht so anspruchsvoll sein und stattdessen dankbar, dass man Dir die Möglichkeit gibt, anderen Dein Wissen zu vermitteln?

Würde mich einfach freuen, Deine Meinung zu hören.



Vielen Dank

Maria
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Re: DRINGEND Mittelwertsdiff. bei abhängigen SP nicht normal

Beitragvon bele » Fr 7. Sep 2012, 17:15

Hallo Maria,

Du zitierst mich hier sinnentstellend, wahrscheinlich, weil ich mit zu undeutlich ausgedrückt habe. Mein Zitat aus dem Nachbarforum empfinde ich als blanke Unverschämtheit des Postenden. Danach zitierst Du mich mit einer rhetorischen Frage, deren Antwort "nein" ganz offen auf der Hand liegt. PonderStibbons postet hier jahraus-jahrein, derzeit in diesem Forum "Beiträge: 1053" und wenn er früher in diesem Forum unter dem Namen Paracelsus unterwegs gewesen sein sollte, dann hat er sehr viel mehr Beiträge geleistet. Dafür muss keineswegs er dankbar sein sondern die, denen er Hilfe geleistet hat.

Hunderte von Leuten die kommen, eine Frage stellen, eine Antwort bekommen und die wieder verschwinden. Andere mit Statistik-Kenntnissen antworten nicht mehr auf den ganzen Kram, er hat lediglich manchmal einen etwas ruppigen Ton und erwartet, dass man eine Frage mit vernünftigen Angaben und in einer vernünftigen Form stellt, damit er sich die Arbeit nicht noch doppelt und dreifach machen muss.

Ich weiss, dass ich nicht so gut in der Statistik bin. Aus diesem Grund suche ich doch Hilfe bei solchen Foren.

Deine Motivation für die Fragen ist klar. Hast Du Dir mal die Frage nach P.s Motivation gestellt? Schließlich ist die Beratungsleistung die er hier erbringt andernorts bares Geld wert.

Denk' mal drüber nach,
LG,
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