Möchte hier nochmals kurz mein Problem vorstellen, da ich bislang nicht so ganz schlau geworden bin:
- 1 AV (Intervallskalenniveau)
- 2 Gruppen (Kontroll- und Interventionsgruppe)
- 2 Messzeitpunkte (Prä/Post-Design)
- N=25 (12/13)
Gesucht ist der Interaktionseffekt Gruppe*Messzeitpunkt, der normalerweise (so hab ich's bei den anderen AVs gemacht, die hier kein Thema mehr sind) mit der einfaktoriellen Varianzanalyse mit Messwh. bestimmt wird.
Leider ist dies für die eine AV nicht möglich, da weder Normalverteilung noch Varianzhomogenität vorliegt (Transformationen brachten keine Besserung).
Mein bisheriges Vorgehen:
- Korrelationberechnung (Kendall, wegen vielen Bindungen) zwischen Gruppenzugehörigkeit und den Messwertdifferenzen (T2-T1). Ergebnis (grob): Geringer Zusammenhang (r=-0,250; n.s.,zweiseitig).
FRAGE: Wenn kein Zusammenhang (bzw. geringer Zusammenhang, der n.s. ist) besteht, dann kann ich mir doch eine Kausalitätsbestimmung (also Regressionsanalyse) sparen, oder? (Wenn kein Zusammenhang, dan ist ja auch schließlich die Richtung eines vorhergesagten Zusammenhangs unwichtig...).
- U-Test: Hab ich auch durchgeführt (ist n.s.). Sagt mir letztlich, dass sich die zentrale Tendenz der Ränge (Messwertdifferenzen) zwischen den Gruppen nicht unterscheidet.
FRAGE: Mit diesen beiden Verfahren kann ich doch eigtl. ganz gut zeigen, dass kein Interaktionseffekt zwischen Messzeitpunkt und Gruppe vorliegt, oder? Weder korreliert die Gruppenzugehörigkeit mit den Messwertdifferenzen, noch bestehen Unterschiede der Gruppen (für T2 geprüft) bzgl. der Messwertdifferenzen.
Ist das so korrekt und nachvollziehbar? Hätte ich mir eines der beiden Verfahren sparen können?

Vielen Dank und noch nen schönen Abend!
MfG
NH