Hallo an Alle,
ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit im Fach Psychologie und muss zur Auswertung eine moderierte Regression rechnen. Das hat auch alles soweit geklappt, ich hab nur Probleme mit den Ergebnissen:
Meine Fragestellung ist, ob der Effekt von Rumination auf Affektdimensionen durch Perfektionismus-Facetten moderiert wird.
Ihc hab die Modelle so aufgebaut (AV Affekt):
1. UV: Rumination
2. 2 Perfektionismusfacetten als Moderatoren dazu (immer eine funktionale und eine dysfunktionale)
3. Die 3 Interaktionen dazu (RumxPerf1, RumxPerf2, Perf1xPerf2)
4. Die dreifach-Interaktion dazu
Mein Problem ist, das bei keiner der 4 Affektdimensionen die ich teste das erste Modell signifikant wird, Rumination hat also keinen Effekt auf Affekt. Die Interaktionen werden auch bei keiner Rechnung signifikant, das einzige was signifikant wird sind manche Perfektionismusfacetten ( aber dann immer nur im 2. Modellschritt, das sind ja einfach Haupteffekte oder?).
Meine Frage ist nun, ob ich die Rechnungen interpretieren kann, wenn nicht mal der erste Schritt signifikant Varianz aufklärt? Wenn doch kein Zusammenhang besteht, kann doch auch kein Zusammenhang moderiert werden oder? Oder kann ich es so interpretieren: "Signifikant Varianz aufgeklärt wird nur durch Hinzunahme einer Perfektionismusfacette XY als Prädiktor". Ist es ein Moderatoreffekt, wenn keine Interaktion signifikant wird sondern nur die Hinzunahme der Moderatoren?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich bin echt eine Null in Statistik und freue mich über jede Hilfe!
Liebe Grüße
Theresa