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[strukturmarionette]

Hallo,

manchmal stellt sich die Frage, ob und wann zusätzlich (oder in Ergänzung) zum Zweistichproben-T-Test für unabhängige Stichproben eine punktbiseriale Korrelation vorzuziehen ist.

Any idea?

[Michael]

wann stellt sich denn (Dir) die Frage?

[strukturmarionette]

Die Frage stellt(e) sich mir, wenn in wiss. Papers anstelle des (von mir) erwarteten 2-Stichproben T-Tests Korrelationskoeffizienten mit Signifikanzwert berichtet werden.
(Recht einfache Stichprobenvergleiche, auf die sich auch die Fragestellungen klar bezihen, bezogen).
Bei meinen eigenen Daten werde ich auch mehr oder weniger oft mit einfacheren Stichprobenvergleichen konfrontiert, würde aber -weil ich keinen offensichtlichen Sinn darin sehe- nicht den T-Test durch die Korrelationskoeffizientenalternative ersetzten.
Vielleicht übersehe oder missverstehe ich dabei etwas...hm

[PonderStibbons]

Warum jemand es so macht, weiß ich nicht, vielleicht sieht man Vorteile darin, einen Korrelationskoeffizienten anstelle eines Mittelwertunterschieds zu berichten. Der p-Wert beider Verfahren ist jedenfalls exakt gleich, weil die Formeln beider Tests quasi dieselben sind, siehe z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Point-bise ... oefficient "A little algebra shows that the usual formula for assessing the significance of a correlation coefficient, when applied to rpb, is the same as the formula for an unpaired t-test (...)", und dann dort die Formel.

Gruß

P.

[Michael]

Der Vorteil des Korrelationskoeffizienten ist vielleicht der, dass er direkt als Effektstärkemaß interpretiert werden kann, während man bei Mittelwertsunterschieden zunächst noch Cohens' d o.ä. berechnen müsste.

[strukturmarionette]

Vielen Dank, PonderS & Michael,

somit erhellt sich die Dunkelheit wieder etwas.