von PonderStibbons » Fr 12. Okt 2012, 09:44
Sollten es tatsächlich alles Ordinalskalen sein, dann entfallen die üblichen
Verfahren für solche Fragestellungen (es geht anscheinend um einen Moderator-
Effekt) , wie die multiple lineare Regression.
Denkbar wäre, nach theoretischen Erwägungen (und unter Berücksichtigung
der zur Verfügung stehenden Zahl der Fälle) die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung
in zwei oder mehr Stufen aufzuteilen (z.B. gut/mittel/schlecht) und für jede
Stufe die Spearman-Korrelation zu berechnen.
Vergleichen lassen sich meines Wissens nach dann die erhaltenen Spearman-
Koeffizienten, indem man Fishers r-to-z Transformation anwendet [1].
Mit freundlichen Grüßen
P.
[1] Dafür, dass die r-to-z Tranformation nicht nur für den gewöhnlichen Pearson's r
sondern auch für Spearman-Koeffizienten durchführbar ist, könnte ein Beleg sein:
Leann Myers, Maria J. Sirois (2004): Spearman Correlation Coefficients, Differences
between. Encyclopedia of Statistical Sciences. Verlag John Wiley & Sons, Inc.
Published Online: 15 JUL 2004. DOI: 10.1002/0471667196.ess5050