Ok

Berechtigte Frage.
Die VP waren Kinder, die an einer Neurofeedback Therapie teilnahmen.
Dabei gibt es zwei verschiedene Techniken. Hier wurde TEchnik A angewandt, aber das Gerät hat mehr Daten aufgezeichnet als nötig und ich werte jetzt sozusagen die Veränderungen aus, die eigentlich mit Technik B erreicht werden. Ich kann auch gern tiefer ins Detail gehen, aber ist vermutlich nicht nötig.
Im Prinzip werte ich EEG Frequenzen aus, z.B. das relative Alpha oder den Quotienten aus zwei Wellen (theta/beta).
Aber die Frequenzen behandel ich jeweils einzeln, also sollen nicht irgendwie verrechnet werden.
Nehmen wir also zB den Theta/beta Quotienten:
Ich möchte rein explorativ herausfinden, ob sich der Quotient über die fünf Messzeitpunkte hinweg verändert hat. Wünschenswerte wäre, wenn er signifikant kleiner geworden wäre, weil das bedeuten würde, dass man mit dem Training von Technik A auch bei den Parametern, die man eigentlich mit Technik B trainiert, Veränderungen erzielen kann. Grob und ungenau gesagt: Es wäre evtl. egal ob man Technik A oder B anwendet.
Nun habe ich mit Technik A zum einen die Aktivierung trainiert (Das wäre gleichbedeutend mit Negativierung, also -) und zum Anderen die Deaktivierung (oder auch Positivierung, also +).
In drei von vier Blöcken bekamen die VP immer laufend Feedback, sprich, ob die Aktivierung/Deaktivierung gerade klappt, ein Durchgang ging 8sek, 40 Durchgänge pro Block, macht bei 3 Blöcken 120 Durchgänge.
Im vierten der Blöcke (war immer als dritter Block geschaltet) bekamen sie erst nach dem Trail Feedback ob die De-/Aktivierung geklappt hat oder nicht, deswegen Transfer.
Sprich: Ich hab vier Bedingungen: TR+, TR-, FB+ und FB-.
Der Grund warum ich für zwei VP nur 4 Messzeitpunkte habe, ist, dass die fünfte Messung mit großem Abstand zu den anderen Hauptmessungen stattfand (follow-up) und die beiden VP nicht daran teilgenommen haben.
Ist jetzt alles ein bisschen klarer? Entschuldigung für die ungenauen Angaben vorhin.