Hallo zusammen!
Ich weiss nicht, ob ich etwas richtig verstanden habe und würde daher gerne fragen, ob das stimmt.
Gemäss dieser Formel/diesem Tool (http://reduts.net/test.php) kann ich ja berechnen, wie gross
die optimale Stichprobengrösse ist, gegeben der Stichprobenanteil, ein Signifikanzniveau, die Grösse der Grundgesamtheit sowie die Breite des Konfidenz-Intervalls.
Wenn ich mal mit folgenden Werten rechne:
- Bevölkerung: 1 Mio. EW
- K-Intervall: +/- 5%
dann komme ich bei einem Stichprobenanteil von 50% (die das Merkmal aufweisen) auf eine optimale Stichprobengrösse von 384 Personen. Wählt man den Stichprobenanteil immer beliebig bei 50%, weil man ja vorher noch gar nicht wissen kann, wieviele Personen in der Stichprobe das Merkmal aufweisen?
Wenn ich nun weiss, dass das Merkmal deutlich tiefer als 50% sein soll (z.B. beim Analphabetismus), aber trotzdem nicht genau weiss, wie häufig es vorkommt, kann ich dann guten Gewissens einfach einen niedrigeren (geschätzten) Wert eintragen?
Vielen Dank!