1. Test auf Normalverteilung mittels Kolmogorov-Smirnov-Test --> für jetzt untersuchte Variablen stets SIGNIFIKANT. Daher liegt keine Normalverteilung vor.
Normalverteilung ist doch irrelevant. Relevant ist bei Varianzanalysen möglicherweise
die Normalverteilung der
Residuen (Vorhersagefehler). Und auch das ist bei Deiner
Stichprobengröße wohl eher uninteressant (vgl.
http://www.uni-graz.at/ilona.papousek/t ... s/faq.html FAQ 4).
2. Kruskel-Wallis --> unterscheiden sich die Mittelwerte signifikant
Das ist nicht das, was der Kruskal-Wallis testet; er verwendet Ränge,
keine Intervalldaten.
Wie kann ich nun richtig untersuchen, wie die Unterschiede zwischen den Gruppen aussehen?
Erst Omnibus-Test; wenn der signifikant ist, dann post-hoc Tests bzw. Bonferroni-
korrigierte Paarvergleiche. Ist der Omnibus-Test nicht signifikant, dann Stopp
des Procederes. Ich schätze mal in Deinem Fall, einfaktorielle Varianzanalyse,
und wenn die signifikant ausfällt, ein geeigneter post-hoc Test (Tukey-Test o.ä.).
Wie hast du die Bonferroni-Korrektur berechnet? Ich lese hier verschiedenes von T-Test bis Signifikanzniveau/#Gruppen (wäre hier 0,16667).
Entweder die 5% Schwelle wird Bonferroni-korrigiert durch Division, oder
ermittelte p-Werte werden Bonferroni-korrigiert durch Multiplikation.
Kommt auf genau dasselbe hinaus. Multiplikator bzw. Divisior ist dabei
nicht Zahl der Gruppen, sondern Zahl der Vergleiche.
Mit freundlichen Grüßen
P.