Liebe Statistik-Freunde,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe die Frage an der richtigen Stelle zu stellen. Bislang konnte ich alle statistichen Fragen immer mit Büchern klären, aber dieses Mal stehe ich auf dem Schlauch. ich habe folgende Fragestellung und suche nach einer geeigneten Lösung oder bin auch für einen Hinweise sehr dankbar, unter welchem Suchbegriff ich mich selbst einarbeiten kann:
Ich habe zwei Gruppen in einer Studie, mit n1 < n2. Ich möchte nun zu jedem Probanden aus n1 eine gematchte Person aus n2 auswählen. Als Matchingkritierium gibt es jedoch nicht nur eine Dimension, sondern gleich vier. Die erste Überlegung wäre nun folgende: für jeden Probanden aus n1 bilde ich die Summe der quadrierten Abstände für jedes der vier Merkmale zu jedem Probanden aus n2, bilde eine Rangreihe für alle Probanden aus n2 und nehme den Probanden, bei dem die Summe der quadrierten Abstände minimal ist. Jetzt gibt es nur folgendes Problem: Die vier Dimensionen haben unterschiedliche Wertebereiche, so dass die Merkmale automatisch gewichtet werden würden, wenn ich die die Summe über nicht-standardisierte Werte bilde. Jetzt dachte ich an eine z-Transformation, frage mich jedoch, wie ich standardisieren müsste, damit es korrekt ist.
Meine Frage an Euch: Gibt es für dieses Problem bereits eine Lösung und wenn ja, wie heißt der Fachterminus und wenn nicht, sind meine Überlegungen richtig und hat jemand von Euch einen nützlichen Hinweis?
Als Erweiterung: Was mache ich, wenn die vier Dimensionen nicht unabhängig sind, sondern ggf. sogar interagieren? Gibt es jemanden mit advances skills, der helfen kann???
Ganz herzlichen Dank im Voraus und einen schönen Tag
rowei001