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[joscha]

Nochmals ich, Hallo!

ich teste gerade 6 "kleinere" Strukturgleichungsmodellen mit jeweils 1 exogenen und mehreren engogenen latenten Variablen (min. 4, max. 7) mit jeweils 3 Indikatoren. Soweit so gut. Bei der Berechnung eines Modells spuckt mir aber sowohl AMOS als auch R (lavaan) negative Fehlervarianzen aus.

Zum einen ist die Fehlervarianz eines Indikators (-,038) und die Residualvarianz einer latenten Variablen (-51,7) negativ. Die betroffene latente Variable hat in meinem Modell keine Verbindung mit der betroffenen Indikatorvariable.

Da die anderen Modelle funktionieren und die drei Indikatoren ausreichen sollten, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Unteridentifizierung des Modells vorliegt.

Daher vermute ich ein Problem mit den Daten. Woran koennte das denn noch liegen? Standardfehler eines Indikators? Korrelationen zwischen den betroffenen Indikatoren?

Und eine technische Frage: Wie kann ich in lavaan Fehlervarianzen bzw. Residualvarianzen auf 0 fixieren?

Vielen Dank! Joscha

[Michael]

Könnten bei den Daten des einen Modells Fälle mit sehr vielen missing data dabei sein?

[joscha]

Nein, lediglich 15 Missings (0,4%).
Bei den anderen Indikatoren ergibt sich es recht aehnliches Muster.

[Michael]

Tja....
Brauchst Du dieses "kleinere" Modell überhaupt? Habe schon von Fällen gehört, in denen die Heywood-Cases verschwunden sind, wenn das Modell komplexer geworden ist.

LG,
Michael - bei diesem Thema auch immer nur herumstochernd...